Zehn H2-Busse verkehren ab 1. Dezember in Döbling

Ab kommenden Montag verkehren zehn H2-Busse auf der Linie 39A im 19. Bezirk. Die Busse sind zwölf Meter lang, bieten Platz für 79 Fahrgäste und haben eine Leistung von 180 Kilowatt. Zehn Stück der portugiesischen Firma CaetanoBus kommen auf der Strecke zwischen Heiligenstadt und Sievering zum Einsatz. Die Firma hat gemeinsam mit Toyota die Wasserstoffzellen-Technologie eingebaut. Die Brennstoffzellen am Dach der Fahrzeuge ermöglichen eine Reichweite von mehr als 400 Kilometer. 37,5 Kilogramm Wasserstoff ermöglichen diese hohe Reichweite. „Wir investieren massiv in den weiteren Ausbau der umweltfreundlichen Öffis: Heuer wurden mit den Linien 12 und 27 gleich zwei neue Straßenbahnlinien eröffnet, die Linie 18 folgt mit Schulbeginn 2026; ab nächster Woche sind die neuen, innovativen Wasserstoffbusse unterwegs“, betont Öffi-Stadträtin Ulli Sima. Die Wiener Linien sind Vorreiter, wenn es um die Dekarbonisierung des öffentlichen Verkehrs geht. Bereits jetzt sind mehr als 80 Prozent der Fahrgäste umweltfreundlich mit U-Bahn, Straßenbahn und 70 elektrisch angetriebenen Bussen unterwegs.
Mit den Wasserstoff-Bussen für den 39A sind seit 2024 gleich zwölf Linien auf moderne Antriebstechnologien umgestellt worden: Neben den Linien 2A und 3A in der Innenstadt fahren auch die Linien 17A, 61A und 61B, 64A und 64B, 70A sowie in Simmering die Linien 71A, 71B und 73B mit Elektroantrieb. Alle Busse sind emissionslos unterwegs, da diese Fahrzeuge mit Ökostrom oder grünem Wasserstoff fahren.
Posted by Wilfried Allé
Tuesday, November 25, 2025 12:13:00 PM
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Wien ist auf der Zielgeraden und spart so 60% Energie

Wien macht die Nacht zum Klimaschutz: Mit 108.000 von 133.000 umgerüsteten Leuchten ist unsere Millionenstadt auf der Zielgeraden zur vollständigen LED-Beleuchtung.
„Wien ist international Vorreiterin und zählt zu wenigen Städten weltweit, die die Beleuchtung vollständig auf LED umrüsten und damit fast fertig ist“, sagte Planungsstadträtin Ulli Sima. Die seit 2017 laufende Umrüstung spart über 60% Energie, was dem jährlichen Bedarf von 2.500 Haushalten entspricht, und reduziert CO₂-Emissionen um 1.000 Tonnen pro Jahr. Alle Leuchten verfügen über einen eigens entwickelten, maßgeschneiderten Einsatz. Das ermöglicht werkzeugfreie Wartung und schnelle Reparaturen. Die neuen LED-Leuchten mit warmweißer Lichtfarbe (3.000 Kelvin) für Geh- und Radwege und neutralweißer Beleuchtung (4.000 Kelvin) für Straßen bieten nicht nur bessere Verkehrssicherheit durch gleichmäßige Ausleuchtung, sondern schützen auch die Umwelt: Studien belegen 80% weniger Insektenanziehung und deutlich reduzierte Lichtverschmutzung dank gezielter Lichtlenkung nach unten. Die verbleibenden 25.000 Leuchten werden bis 2028 sukzessive umgerüstet.
Störungen können jederzeit über das Lichttelefon (0800-33 80 33) oder online gemeldet werden.
Posted by Wilfried Allé
Monday, November 3, 2025 10:02:00 AM
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Wiener Linien unterstreichen Vorreiterrolle bei der Dekarbonisierung ihrer Öffis

Ab September 2025 fahren erstmals zehn elektrobetriebene Wasserstoffbusse auf den Linien 2A und 3A durch die Innenstadt und läuten ein neues Zeitalter der nachhaltigen Mobilität ein.
Die innovativen Kleinbusse des italienischen Herstellers Rampini nutzen eine Kombination aus 170 kWh Batterie und Wasserstoff-Brennstoffzelle, die während der Fahrt kontinuierlich elektrische Energie erzeugt – dadurch können die Busse den ganzen Tag ohne Nachladen im Einsatz bleiben: Die Reichweite beträgt mindestens 250 Kilometer, es ist keine Ladeinfrastruktur in der Innenstadt mehr notwendig, und die Fahrzeugflotte kann von zwölf auf zehn Busse reduziert werden. Die Wiener Stadtwerke setzen voll auf Synergien: Wien Energie stellt aus erneuerbaren Energien den grünen Wasserstoff her, am Campus der Wiener Netze werden die Busse betankt, und die Wiener Linien bringen ihre Fahrgäste damit vollkommen emissionsfrei ans Ziel. Mit einer Investition von rund 12 Millionen Euro, gefördert durch das Ministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur sowie die EU, unterstreichen die Wiener Linien ihre Vorreiterrolle bei der Dekarbonisierung des öffentlichen Verkehrs und ergänzen damit die bereits erfolgreich eingesetzten 60 E-Busse in Wien.
Posted by Wilfried Allé
Monday, July 21, 2025 3:46:00 PM
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Die E-Flotte wächst

Wien treibt die Dekarbonisierung voran: Bis 2040 soll der gesamte städtische Fuhrpark mit rund 5.400 Fahrzeugen emissionsfrei oder CO₂-neutral unterwegs sein. Schon jetzt fahren mehr als 17 Prozent der Magistratsfahrzeuge und 19 Prozent der Wiener Stadtwerke lokal emissionsfrei – Tendenz steigend.
Ein Meilenstein auf dem klimaneutralen Weg ist das erste Wasserstoff-Müllauto in Österreich, das seit Mai 2023 in Wien unterwegs ist. Gleichzeitig wächst die Zahl der E-Fahrzeuge in der städtischen Flotte laufend. Wien baut außerdem die Ladeinfrastruktur weiter aus und setzt auf neue gemeinsame Beschaffungsmodelle – zum Beispiel mit einer Vereinbarung über 1.245 E-Nutzfahrzeuge. Mit der Veröffentlichung der neuen Broschüre „Der Weg zur Dekarbonisierung“ macht die Stadt ihren Transformationsprozess nun auch für alle transparent. Die Publikation beleuchtet neben strategischen Zielen rechtliche Rahmenbedingungen, technische Herausforderungen wie etwa im Bereich von Sonderfahrzeugen sowie Aspekte der Blackout- und Krisenvorsorge. „Die Dekarbonisierung der städtischen Fuhrparks ist ein zentraler Baustein auf unserem Weg zur Klimaneutralität. Sie verbessert nicht nur die Umweltbilanz, sondern auch die Lebensqualität für zwei Millionen Menschen“, betont Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky.
Posted by Wilfried Allé
Thursday, May 1, 2025 7:42:00 AM
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Die Photovoltaikanlage am denkmalgeschützten Dach des Ernst-Happel-Stadions ist fertiggestellt.
Wiens Sportstadtrat Peter Hacker und NEOS-Sportsprecher Markus Ornig montierten Anfang der Woche das letzte von über 9.000 Solarmodulen in luftiger Höhe. Die Anlage produziert nun jährlich rund 3.880 Megawattstunden Strom – mehr, als das Stadion selbst verbraucht und etwa die Menge, mit der man 1.100 Haushalte versorgen könnte. „Das emissionsfreie Stadion war vor nicht allzu langer Zeit noch eine Vision, jetzt stehen wir kurz vor der Umsetzung“, sagte Hacker. Dank digitaler Planung und präziser Umsetzung konnte die Montage schneller als geplant abgeschlossen werden. Aufgrund der denkmalgeschützten Struktur des Dachs mussten die Module per Hand in über 20 Metern Höhe installiert werden, was vor allem im Winter eine große Herausforderung war. Noch eine Neuerung gibt es: Überschüssige Energie wird künftig auch im benachbarten Stadionbad genutzt. Neben Photovoltaik setzt das Stadion auf Geothermie und Wärmepumpen, 270 Bohrungen wurden dafür unterhalb der Trainingsplätze vorgenommen. Mittlerweile wird auf den Plätzen wieder fleißig gekickt.
Video vom Dach des Wiener Ernst-Happel-Stadions wie es mit dem letzten seiner über 9000 Module der neuen Fotovoltaikanlage ausgerüstet wurde ->
Posted by Wilfried Allé
Tuesday, March 25, 2025 8:47:00 AM
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E-Bagger und Power aus Öko-Strom
In Wien hat ein besonderes Bauprojekt begonnen, das einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten soll. Gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Wien und der Baufirma Porr testet die Stadt Wien den Einsatz von CO2-neutralen Baustellen. Auf zwei Baustellen im 14. Bezirk werden insgesamt 400 Meter Wasserleitungen erneuert – und das ausschließlich mit elektrisch betriebenen Baugeräten.
Zum Einsatz kommen Maschinen wie Bagger, eine Vibrationswalze, ein Asphaltfertiger und mehrere Elektro-Fahrzeuge. Auch die Baustellencontainer werden mit Ökostrom versorgt. Für den Transport von Aushub- und Verfüllmaterial werden LKW mit einem speziellen umweltfreundlichen Kraftstoff verwendet. Dieser stößt bis zu 90 Prozent weniger CO2 aus als herkömmlicher Diesel. Neben der Reduzierung von CO2-Emissionen sorgt das Projekt auch für weniger Lärm und somit für eine Entlastung der Anwohner*innen. „Klimaschutz ist Menschenschutz. Deshalb tun wir in Wien alles, um die klimaschädlichen Treibhausgasemissionen weiter zu senken“, so Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky über das innovative Vorhaben. Erste Ergebnisse werden Ende Mai erwartet, die Technische Universität begleitet das Projekt wissenschaftlich. Auch die Erfahrungen der Bauarbeiter*innen werden dabei miteinbezogen.
Posted by Wilfried Allé
Monday, March 10, 2025 10:56:00 AM
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Wien geht beim Klimaschutz einen entscheidenden Schritt: Als erstes Bundesland Österreichs wird die Stadt ein eigenes Klimagesetz beschließen. Der finale Gesetzestext soll noch im Frühjahr im Landtag verabschiedet werden, berichteten Bürgermeister Michael Ludwig, Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr und Klimastadtrat Jür Czernohorszky bei einer Pressekonferenz am Dienstag.
„Die scheidende Bundesregierung hat es in der vergangenen Legislaturperiode nicht geschafft, auch nur einen Entwurf für ein dringend benötigtes Klimagesetz vorzulegen“, sagte Stadtchef Ludwig. Deshalb habe man sich in Wien für den eigenen Weg entschieden, da auch hier die Auswirkungen der Erderwärmung stark spürbar sind. Durch das Gesetz wird - ergänzend zu einem bereits bestehenden Klimafahrplan - eine verbindliche Grundlage für die Klimaneutralität bis 2040 geschaffen. Das reduziert nicht nur den CO₂-Ausstoß, sondern garantiert auch langfristige Planungssicherheit für Unternehmen und die Stadtverwaltung, so das Ziel. Außerdem werden zahlreiche konkrete Klimaziele darin verankert, ständig überprüft und gegebenenfalls auch angepasst. Zusätzlich soll das Gesetz Maßnahmen wie den Ausbau erneuerbarer Energien, mehr Grünflächen und klimafreundliche Verkehrsmittel fördern, heißt es. Besonderer Fokus wird auch auf den Möglichkeiten für die Bevölkerung, sich aktiv einzubringen, liegen.
Leitlinien Klimaschutz - Wien wird klimaneutral
Die Stadt senkt und vermeidet Treibhausgasemissionen durch einen gesenkten Energieverbrauch, gesteigerte Effizienz im umfassenden Sinn sowie den Umstieg auf erneuerbare Energie und richtet Handlungen und Entscheidungen auf einen deutlich reduzierten Ressourcenverbrauch aus.
Leitlinien Klimaanpassung - Wien wird klimaresilient
Die Stadt Wien begegnet den Folgen des Klimawandels, indem sie den urbanen Raum lebenswert gestaltet, die städtische Infrastruktur leistungsstark anpasst und die lebenswichtigen Funktionen der Umwelt bewahrt.
Wiens Klima-Strategie
Wien ist eine sehr lebenswerte Stadt und soll das auch bleiben. Deshalb macht die Stadt Wien Politik, die gut für das Klima und die Menschen ist. Nur so wird das Leben aller Menschen hier langfristig immer besser. Das Wien der Zukunft soll daher klimaneutral, klimaresilient und klimagerecht sein.
Posted by Wilfried Allé
Wednesday, February 12, 2025 10:06:00 AM
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... also nur einen Euro pro Tag
Klare Ansage vom Stadtchef an die Öffi-Nutzer*innen: Bürgermeister Ludwig macht sich erneut dafür stark, dass der Preis der Wiener Linien-Jahreskarte weiterhin stabil bei 365 Euro bleibt. Das günstigste Öffi-Ticket gibt es seit 2012, inzwischen haben mehr Wiener*innen eine Öffi-Jahreskarte als es zugelassene Autos in der Stadt gibt.
Personen, die das 65. Lebensjahr vollendet haben, können die Jahreskarte WIEN zum ermäßigten Preis kaufen.
https://www.wienerlinien.at/jahreskarte#
Wiens Öffi-Netz zählt zu den besten der Welt und ist ein Schlüssel für unsere hohe Lebensqualität. Gemeinsam machen wir Wien bis 2040 CO2-neutral.
Posted by Wilfried Allé
Wednesday, February 5, 2025 8:36:00 AM
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ist nun in Potsdam in Betrieb
Ein erstes vollelektrisches Müllauto ist nun in Potsdam in Betrieb. Das 27 Tonnen schwere Fahrzeug ist bereits seit diesem Sommer Teil der Fahrzeugflotte, fährt komplett emissionsfrei und fast geräuschlos. Eine Ladung reicht für etwa zwei Tage. Dann wird das Fahrzeug an der Schnellladesäule direkt am Betriebshof aufgeladen, was etwa 3,5 Stunden dauert. Künftig soll der Strom dafür über Photovoltaikmodule auf einem Hallendach direkt vor Ort erzeugt werden. Derzeit wird das Fahrzeug, das 520.000 Euro gekostet hat, für die Leerung der Papiertonnen eingesetzt. Mehr im Artikel der rbb.
Frage, und was hat das mit Wien zu tun?
Hier die Antwort (aus dem Jahr 2019) ->
Posted by Wilfried Allé
Wednesday, December 18, 2024 9:46:00 AM
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Regionales Erfolgsmodell auf dem Weg zur Klimaneutralität
Wenn in Wien der Herbst Einzug hält, die ersten Blätter fallen und die Temperaturen sinken, beginnt die Zeit, in der die Wienerinnen und Wiener ihre Heizungen aufdrehen. In den kommenden Monaten ist es besonders wichtig, sich auf eine sichere Wärmeversorgung verlassen zu können. Die Fernwärme von Wien Energie zeigt, wie wir sicher und umweltschonend durch diesen und viele zukünftige Winter kommen
Neben den Haushalten profitieren auch rund 8.000 Betriebe von der Fernwärme – darunter Gärtnereien, die die Stadt das ganze Jahr über mit frischem Gemüse versorgen. Gurken, Paradeiser, Paprika, Melanzani und viele weitere Gemüsearten können fast das ganze Jahr über angebaut werden, denn seit Mitte der 1990er-Jahre stellt Wien Energie die Fernwärmeversorgung vieler Gärtnereien sicher. Dies trägt wesentlich zur zuverlässigen Versorgung der Stadt und ihrer Bewohner*innen mit Lebensmitteln bei.
Bis 2040 soll die Fernwärme vollständig klimaneutral sein. Leuchtturmprojekte wie die 2023 in Betrieb genommene Großwärmepumpe bei der ebswien Kläranlage in Simmering, die aus der Abwärme des gereinigten Klärwassers Fernwärme für 56.000 Haushalte erzeugt, sind auf diesem Weg entscheidend. In Zukunft wird auch Geothermie eine zentrale Rolle spielen: Ab den 2030er Jahren sollen bis zu 200.000 Haushalte mit klimaneutraler Fernwärme aus der Tiefe versorgt werden.
zum vollständigen Artikel ->
Posted by Wilfried Allé
Thursday, December 12, 2024 8:35:00 PM
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