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Straßenbeleuchtung wird auf LED umgestellt  

So spart Wien jährlich rund 1,2 Millionen Euro ein

Die Stadt Wien als internationale Vorreiterin: Bereits seit 2017 wird die Straßenbeleuchtung schrittweise auf LED umgestellt. So werden bis zu 60 Prozent der bisher benötigten Energie eingespart. Mehr als die Hälfte der Leuchtmittel im öffentlichen Raum ist bereits getauscht; damit ist man den meisten anderen Städten Europas weit voraus. So wurden in der ersten Phase bereits 50.000 Seilhängeleuchten umgerüstet, derzeit läuft der Umtausch von 80.000 sogenannten Ansatzleuchten. Die jährliche Ersparnis beträgt rund 1,2 Millionen Euro, diese Summe wird sich im Endausbau noch erhöhen. Für das Vorhaben wurden von der zuständigen Magistratsabteilung 33 - Wien leuchtet eigene Leuchtmittel-Modelle entwickelt, um damit in diesem Bereich auch langfristig an keinen bestimmten Hersteller gebunden zu sein. In der abschließenden Phase werden auch historischen Leuchten umgerüstet, diese sogenannten Vintageleuchten gehören zum Wiener Straßenbild und werden durch exakte Nachbauten ersetzt.

Posted by Wilfried Allé Friday, March 17, 2023 11:32:00 AM
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Europas leistungsstärkste Großwärmepumpe wird in Wien errichtet  

Serie: Klimafit in die Zukunft

Wien setzt in Zukunft verstärkt auf Fernwärme. Diese soll aus­schließ­lich klima­neu­tral er­zeugt werden, wes­halb die Stadt ein rie­si­ges Vor­zeige­pro­jekt auf Schiene brachte: In Sim­mering wird der­zeit von Wien Ener­gie eine der leistungs­stärksten Groß­wärme­pum­pen-An­lagen ge­baut. Der Bau läuft nach Plan, kürz­lich wur­den die drei Wärme­pum­pen für die erste Aus­bau­stu­fe an­ge­lie­fert. Sie wurden aus Frank­reich nach Wien trans­por­tiert und sind je­weils zwölf Meter lang und sieben Meter hoch. Jedes der Teile ist so schwer wie ein aus­ge­wach­sener Blau­wal, also in etwa 205 Ton­nen. Be­reits in der ers­ten Aus­bau­stufe soll ab Jahres­ende Fern­wärme für 56.000 Haus­halte er­zeugt wer­den. „Die Groß­wärme­pumpe bei der Klär­an­lage ist ein Mei­len­stein am Weg zur Klima­neu­tra­li­tät in Wien“, sagte Stad­trat Peter Hanke beim Lokal­augen­schein. Denn die An­lage pro­du­ziert Fern­wärme aus 100 Pro­zent regio­nalen, er­neuer­baren Quel­len. Ge­nutzt wird da­für vor allem die Ab­wärme des ge­rei­nigten Ab­was­sers der ebswien Klär­an­lage so­wie Öko­strom aus dem Donau­kraft­werk Freu­de­nau. Der Voll­aus­bau mit sechs Wärme­pum­pen er­folgt bis 2027. Dann soll die An­lage im 11. Be­zirk bis zu 112.000 Wiener Haus­halte ver­sor­gen können.

Der Wiener Klimafahrplan ->

Posted by Wilfried Allé Monday, February 6, 2023 2:46:00 PM
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Die Klimakrise betrifft uns alle 

Kann Wien Klimaschutz ?

Um die Klimakrise zu bekämpfen, braucht es deswegen auch alle. Die Stadt Wien startete 2022 das Wiener Klima­team: In Mar­ga­reten, Sim­mering und Otta­kring waren die Bürger*innen auf­ge­rufen, ihre 1er Ideen für den Klima­schutz ein­zu­bringen.

Vom Gemeindebau bis zum Schrebergarten, vom Park bis zum Vereins­lokal: Direkt im Grätzl - also dort, wo sich das Leben im Be­zirk ab­spielt - holt das Pro­jekt die Wiener*innen ins Klima­team. Als Ex­pert*innen für ihren Be­zirk wis­sen die Wie­ner*in­nen näm­lich am bes­ten, was es bei ihnen ums Eck für ein bes­seres Klima braucht. 

In den Bezirken Margareten, Simmering und Ottakring waren die Wiener Klima­teams als ers­tes unter­wegs und haben bei Be­woh­ner*innen nach Ideen für ein klima­fit­tes Grätzl ge­fragt. Im April und Mai 2022 konn­ten alle Men­schen, die in Wien le­ben, ihre 1er Ideen für die klima­fitte Zu­kunft in Mar­ga­reten, Sim­me­ring oder Otta­kring ein­reichen.

Im Zeitraum von Juni bis Juli wurden die Ideen von Expert*innen der Stadt Wien über­prüft, ob und in wel­cher Form die Ideen wirk­sam und um­setz­bar sind.

Von August bis Oktober wurden die Projekte aus­ge­ar­bei­tet. Da­zu wur­den die Ideen­ge­ber*innen zu Co-Krea­tion Works­hops ein­ge­la­den, zu­sam­men mit Stadt Wien-Mit­ar­bei­ter*innen und wei­teren Ex­pert*innen ihre Ideen zu einer ers­ten Pro­jekt­skiz­ze wei­ter zu ent­wickeln.

Im November wurde von einer repräsentativ gelosten Gruppe an Be­woh­ner*innen der je­wei­li­gen Be­zir­ke ent­schie­den, welche Pro­jekte mit den vor­han­de­nen fi­nan­ziel­len Mit­teln um­ge­setzt werden.

Ab Dezember gelangen die ausgewählten Projekte in Umsetzung; d.h. in den Folge­mo­naten - ge­plant bis Ende 2024 - wird die Stadt Wien diese Ideen ver­wirk­lichen. https://klimateam.wien.gv.at/ideen-uebersicht

Welche Projektideen fürs Wiener Klima in den Bezir­ken Mar­ga­re­ten, Sim­me­ring und Otta­kring um­ge­setzt werden, fin­dest du unter nach­fol­gen­den Links:

Projekt-Ideen Margareten ->
Projekt-Ideen Simmering ->
Projekt-Ideen Ottakring ->

Wien kann Klimaschutz !

Posted by Wilfried Allé Thursday, January 12, 2023 4:27:00 PM
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Wien setzt auf grünen Wasserstoff 

Baustart für eine neue H2-Erzeugungsanlage

Wien Energie startet in Simmering mit der Errichtung einer Wasserstoff-Erzeugungsanlage. In der ersten städtischen Anlage dieser Art werden ab Sommer 2023 täglich bis zu 1.300 Kilo Wasserstoff (H2) erzeugt, damit können täglich etwa 60 Busse betankt werden. Die Leistung der Anlage, die am Campus der Wiener Netze entsteht, beträgt drei Megawatt. Grundlage für die Produktion ist grüner Ökostrom, der entweder aus Sonnen-, Wind- oder Wasserkraft gewonnen wird. Durch Elektrolyse wird Wasser in Sauerstoff, der in die Luft entweicht, und Wasserstoff zerlegt. „Die Wasserstoff-Erzeugungsanlage ist der nächste wichtige Schritt, mit dem wir die Wasserstoff-Strategie der Wiener Stadtwerke konsequent umsetzen. Wien Energie und Wiener Netze bündeln hier ihre Kompetenz und sorgen dafür, dass wir künftig grünen Wasserstoff ‚Made in Vienna‘ zur Verfügung haben“, freut sich Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke beim Spatenstich der Anlage. Eine wichtige Nutzerin werden die Wiener Linien sein, die bis 2025 zehn Wasserstoff-Busse auf der Linie 39A einsetzen werden. Der erste dieser Wasserstoff-Busse ist ab sofort unterwegs.

Posted by Wilfried Allé Thursday, November 17, 2022 9:22:00 AM
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Wiener Linien kaufen klimafreundliche Busse 

„eCitaro“ und „Urbino Hydrogen“

U-Bahnen und Straßenbahnen fahren elektrisch. Damit sind schon jetzt 80 Pro­zent der Fahr­gäste in Wien emis­sions­los unter­wegs. Diese Zahl soll sich in Zu­kunft noch wei­ter er­höhen. Die Wie­ner Li­nien gehen des­halb nun einen wei­te­ren Schritt in Rich­tung Klimaschutz: Bis 2025 werden 60 E-Bus­se und 10 Was­ser­stoff-Bus­se an­ge­kauft. Die bei­den Bus­mo­del­le „eCitaro“ und „Urbino Hydrogen“ sind je­weils 12 Meter lang. Auch die da­für not­wen­dige Infra­struk­tur wird pa­ral­lel da­zu er­rich­tet. Öffi-Stadt­rat Peter Hanke: „Da­durch spa­ren wir effek­tiv CO2, in­ves­tie­ren in einen nach­hal­ti­gen Wachs­tums­markt und ma­chen Wien un­ab­hän­giger von Ener­gie­im­por­ten aus dem Aus­land.“ Kon­kret wer­den in den nächs­ten Jah­ren zehn Bus­li­nien auf emis­sions­lose An­trie­be um­ge­stellt. Der Um­stieg auf um­welt­freund­li­che An­triebs­techno­lo­gien er­for­dert auch eine an­ge­passte Lade- und Be­tan­kungs­infra­struk­tur, die in Sieben­hirten ge­baut wird. Das neue E-Kom­pe­tenz­zentrum bie­tet künf­tig Platz für 50 E-Busse. Auf dem Dach wird eine Photo­vol­taik­an­lage Strom lie­fern, die Ab­wärme der Lade­ge­räte wird für das Be­hei­zen des Werk­stät­ten­ge­bäudes ge­nutzt.

Posted by Wilfried Allé Thursday, November 3, 2022 10:09:00 AM
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So geht Recycling: Wie aus CO2 Streumittel wird 

Wertvolles Streumittel statt klimaschädlichem CO2

Ein Pilotprojekt der Stadt Wien zeigt, wie das bei Ver­bren­nungs­pro­zes­sen ent­ste­hende kli­ma­schä­di­gende CO2, dauer­haft ge­bun­den und einer Kreis­lauf­nut­zung zu­ge­führt wird. Mit ei­nem neuen Re­cyc­ling-Ver­fah­ren wer­den CO2-hal­tige Ab­gase zu ei­nem Ka­lium­car­bo­nat um­ge­wan­delt. Die­ser Roh­stoff ist als Auf­tau- und Streu­mit­tel eine um­welt­freund­li­che Al­ter­na­ti­ve zu Streu­salz und stellt zu­dem eine wich­ti­ge Kom­po­nen­te bei der Dünge­mit­tel-Pro­duk­tion dar. „Als Stadt Wien set­zen wir auf Kli­ma­schutz und Nach­hal­tig­keit. Da spielt Kreis­lauf­wirt­schaft eine große Rol­le. Unter dem Mot­to ,Wir re­cyc­len CO2‘ zeigt die­ses span­nen­de Pi­lot­pro­jekt, wie CO2 in Streu­mit­tel um­ge­wan­delt wer­den kann“, er­läu­tert Vize­bür­ger­meis­terin und Wohn­bau­stadt­rätin Kathrin Gaál. Klima­stadt­rat Jür­gen Czerno­horszky: „Wir ha­ben uns im Klima­fahr­plan als Stadt vor­ge­nom­men, Wien nahe­zu zu einer ab­fall­freien Stadt – zur Zero-Waste-City- zu ma­chen. Da­bei spielt die Wie­der­ver­wer­tung und Wie­der­ver­wen­dung von Ma­teri­a­lien ei­ne wich­tige Rolle.“

Posted by Wilfried Allé Thursday, July 28, 2022 8:34:00 AM
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Straßenbahn von Wien nach Schwechat soll realisiert werden 

mit der neuen Linie 72

https://image.puls24.at/images/hera_dyn_3840w_2160h/2339556/85950011465935570_BLD_Online.jpg
                                                                                                          APA/APA/ROBERT JAEGER/Robert Jaeger

18. März 2022
https://www.puls24.at/news/chronik/strassenbahn-von-wien-nach-schwechat-soll-realisiert-werden/259777

Straßenbahnverbindungen von Wien nach Niederösterreich sollen - wie schon seit geraumer Zeit angedacht - realisiert werden. Das haben Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) und der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) am Freitag betont. In einer gemeinsamen Pressekonferenz im Rathaus stellten sie ein erstes Projekt vor. Die neue Linie 72 soll ab 2025 zwischen Simmering und Schwechat unterwegs sein.

Insgesamt soll die neue Bim-Route 6,4 Kilometer lang sein. Neu gebaut werden müssen dafür 2,75 Kilometer - 1,75 Kilometer davon in Niederösterreich. In Schwechat wird der Europaplatz Endstation sein. Bim-Routen über die Landesgrenzen werden schon seit längerer Zeit geprüft. Die Planungen für die Linie 72 sind nun aber großteils abgeschlossen, hieß es. Zur Finanzierung des Projekts wird es auch Gespräche mit dem Bund geben.

Angedacht ist eine Finanzierung ähnlich wie bei der Badner Bahn, wie Wiens Verkehrsstadt-rätin Ulli Sima (SPÖ) erläuterte. Dies würde bedeuten, dass nicht nur die beiden Bundesländer, sondern auch der Bund Teile der Kosten für die Infrastruktur bzw. des Betriebes mitzahlen. Laut Sima ist die Streckenführung jedenfalls prinzipiell fixiert. Die neue Straßenbahnlinie wird von der U3-Station Simmering über Kaiserebersdorf nach Schwechat Europaplatz geführt.

Im Einzugsgebiet würden bis zu 20.000 potenzielle Kunden leben, wurde heute betont. Die Inbetriebnahme könne im Idealfall 2025 erfolgen, hieß es. Geplant wird die neue Strecke als Verbindung mit eigenem Gleiskörper, um zu verhindern, dass die Bim im Stau steht. Eine mögliche Verlängerung des "72ers" bis nach Rannersdorf wird ebenfalls geprüft.

Ludwig und Mikl-Leitner präsentierten auch eine Einigung in Sachen Park&Ride-Anlagen. Konkret werden insgesamt rund 1.400 weitere Stellplätze im Umland gemeinsam finanziert. Sie sollen bis 2023 entstehen. Nötig wurde der Ausbau nicht zuletzt deswegen, weil Pendlerinnen und Pendler aus dem Umland in Wien ihr Fahrzeug nach Einführung der flächendeckenden Parkraumbewirtschaftung nicht mehr unbegrenzt auf öffentlichen Parkplätzen abstellen können.

Laut Niederösterreichs Verkehrslandesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP) macht sich dies bereits bei der Öffi-Nutzung bemerkbar. Die Fahrgastzahlen auf den Verbindungen von und nach Wien sind demnach um fünf bis zehn Prozent gestiegen.

Landeshauptfrau Mikl-Leitner verwies in der gemeinsamen Pressekonferenz darauf, dass Wien und Niederösterreich ein Wirtschafts- und ein Lebensraum sei. Keine andere Region sei so eng verbunden, darum sei auch eine Kooperation in Mobilitätsfragen wichtig. Bürgermeister Ludwig hob hervor, dass der Ausbau des öffentlichen Verkehrs ein wichtiges Element des Klimaschutzprogramms sei.

Der Bund sieht das Projekt ebenfalls mit Wohlwollen: "Eine Straßenbahn von Wien nach Niederösterreich - und wieder retour - ist genau der richtige Ansatz für moderne Mobilität in und um die Stadt. Wir stehen jederzeit für Gespräche bereit und werden das Projekt nach Kräften unterstützen", betonte Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) in einer Stellungnahme gegenüber der APA.

Auch Helga Krismer, Landessprecherin der niederösterreichische Grünen, begrüßte "die umfassende Prüfung der klima- und verkehrspolitisch höchst angebrachten Forderung, die Straßenbahn wieder nach Schwechat zu verlängern". Die Bewertung und Fertigstellung des Bauprojektes dürfe jedoch "auf keinen Fall bis zum Sankt-Nimmerleinstag dauern". "Die Straßenbahn nach Schwechat ist eine jahrelange grüne Forderung. Endlich wurde diese Schallmauer der Landesgrenze zwischen Wien und Niederösterreich durchbrochen", freute sich auch der Mobilitätssprecher der Grünen in Wien, Kilian Stark.

Der FPÖ-Verkehrssprecher im Wiener Rathaus, Anton Mahdalik, kommentierte die Ankündigung mit "lieb gemeint". Sie gehe aber an der Lebensrealität einmal mehr komplett vorbei, befand er in einer Aussendung. Sinnvoller wäre der Ausbau der U3 nach Schwechat.

"Die Zusammenarbeit von Wien und Niederösterreich im Verkehrsbereich ist klar zu begrüßen", konstatierte auch die Verkehrssprecherin der Wiener ÖVP, Elisabeth Olischar. Verkehrspolitik dürfe nicht an der Stadtgrenze enden. Die Volkspartei habe eine Verlängerung der öffentlichen Verkehrsmittel über die Stadtgrenze hinaus "seit Ewigkeiten" gefordert.

Die SPÖ NÖ begrüßte das Projekt und sah es als ersten Schritt eines umfassen-den Ausbaus der Verkehrsinfrastruktur in Niederösterreich. "Endlich tut sich etwas. Das geplante Projekt muss jetzt unser Wegweiser sein und darf erst der Anfang von einer Vielzahl solcher Projekte sein", teilte der Verkehrssprecher der SPÖ NÖ, Gerhard Razborcan, in einer Aussendung mit.

Die Wiener Wirtschaftskammer sprach von einem "guten Tag" für Pendler. Sowohl Politik als auch Interessensvertretungen würden an einem Strang ziehen, weil man ein leistungsstarkes, modernes und effizientes Verkehrsangebot schaffen wolle, wurde betont.

Schon vor 20 Jahren habe eine Bürgerinitiative die Straßenbahnverlängerung gefordert, betonte der Projektinitiator von "Bring our Bim back" und früherer Schwechater Grünen-Gemeinderat Manfred Smetana. 2009 habe eine entsprechende Petition über 1.000 Unterstützungserklärungen erhalten. Smetana sprach in einer Aussendung von einem "großartigen Projekt": "Viele Menschen, die Wirtschaft und die Umwelt werden davon profitieren."

Posted by Wilfried Allé Saturday, March 19, 2022 10:33:00 AM
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Dachbegrünung 

Zur Nachahmung empfohlen

Wien hat mit der Fassadenbegrünung bereits einen entscheidenden Schritt in Richtung Klimaneutralität gesetzt. Berlin geht in dieselbe Richtung und will Dächer begrünen. Damit wird Wasser vor allem nach Starkregenfällen im Berliner Stadtgebiet gespeichert – um dann später verdunsten zu können. Ein durchaus nachahmenswerter Schritt für Wien und ebenso für andere Städte.

Eine Pflicht zur Dachbegrünung soll in Berlins neue Bauordnung aufgenommen werden. Diese soll für Dächer bis zu zehn Grad Dachneigung mit Ausnahme von Dächern mit einer Größe von bis zu 30 Quadratmeter gelten. Die Regelung soll der zuständigen Senatsverwaltung zufolge 2024 in Kraft treten. Hintergrund der Neuerung ist das Konzept einer Schwammstadt. Grüne Dächer sollen dazu beitragen, dass das Regenwasser im Stadtgebiet gespeichert wird und dort auch wieder verdunstet. Mehr in der Berliner Zeitung.

Posted by Wilfried Allé Friday, March 11, 2022 3:31:00 PM
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Mit Großwärmepumpe 300.000 Tonnen CO2 sparen 

In Simmering entsteht eines der leistungsstärksten Großwärmepumpen Europas

Wien setzt in Zukunft verstärkt auf Fernwärme. Um diese künftig ausschließlich klimaneutral erzeugen zu können, erfolgte nun der Spatenstich für ein riesiges Vorzeigeprojekt: Wien Energie baut in Simmering eine der leistungsstärksten Großwärmepumpen Europas. Diese soll im Vollausbau bis zu 112.000 Haushalte mit grüner Wärme versorgen können. Stadtrat Peter Hanke: „Mit dem Bau dieser Großwärmepumpe machen wir einen großen Schritt für die Erreichung der Klimaziele der Stadt." Denn die Anlage produziert Fernwärme aus 100 Prozent regionalen, erneuerbaren Quellen. Genutzt wird dafür vor allem die Abwärme des gereinigten Abwassers der ebswien Kläranlage sowie Ökostrom aus dem Donaukraftwerk Freudenau. „Wir zeigen, dass wir alle Hebel für den Klimaschutz in Bewegung setzen", sagte Klimastadtrat Jürgen Czernohorsky. Damit soll das ehrgeizige Ziel Wiens, 2040 klimaneutral zu sein, unterstützt werden. Die Großwärmepumpe soll 300.000 Tonnen CO2 sparen. Bereits Mitte 2023 wird sie bis zu 56.000 Haushalte mit umweltfreundlicher Wärme versorgen, der Vollausbau erfolgt bis 2027.

Posted by Wilfried Allé Monday, February 28, 2022 9:42:00 AM
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Wiener Netze und APG schließen 380-kV-Ring für Wien 

Der mit der Energiewende und der zu­nehmen­den Elek­tri­fi­zie­rung enorm wach­sende Strom­be­darf im Bal­lungs­zen­trum Wien hat Um­bau­ar­bei­ten im APG-Um­spann­werk Wien Süd-Ost not­wen­dig ge­macht. Der ge­samte Um­bau ge­währ­leis­tet nach­hal­tig die si­che­re Strom­ver­sor­gung für den Groß­raum Wien. „APG (Aus­trian Power Grid) und Wie­ner Netze ar­bei­ten hier Hand in Hand. Eine si­chere Strom­ver­sor­gung ist die Ba­sis der mo­der­nen, nach­hal­tigen, di­gi­ta­len Ge­sell­schaft. Dies ist die Vor­aus­setzung, um die Klima- und Ener­gie­ziele zu er­rei­chen.

Mit 99,99 Prozent Ver­sor­gungs­sicher­heit haben die Wiener Netze eines der si­cher­sten Strom­netze Eu­ro­pas. „Damit alles funk­tio­niert, sind lau­fend In­ves­ti­tio­nen in die In­stand­hal­tung und den Aus­bau der Ener­gie­netze no­twen­dig. Eine wich­tige Haup­tschlag­ader der Strom­ver­sor­gung ist da­bei die 380kV-Lei­tung, die eine zu­sätz­lich An­spei­sung von er­neuer­barer Ener­gie in die Stadt er­mög­licht“, so Wiener Netze-Ge­schäfts­führer Gerhard Fida.

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Posted by Wilfried Allé Saturday, October 30, 2021 2:30:00 PM
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