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Die SPÖ hat 2017 ein ausgeglichenes Budget über­geben und war an­schließend sie­ben Jahre nicht in der Re­gie­rung. Die letz­ten bei­den Re­gie­run­gen ha­ben das Defi­zit ex­plo­die­ren las­sen: Öster­reich hatte lange die höchste Teue­rung in West­eu­ropa – die Re­gie­rung hat keine wirk­sa­men Schrit­te zur Sen­kung der Prei­se ge­setzt. Die ho­hen Prei­se ha­ben sich auf die Wirt­schaft durch­ge­schla­gen: die Kon­junk­tur ist ein­ge­bro­chen, die Staats­ein­nah­men sind ge­sun­ken und die Zins­zah­lungen ex­plo­diert. Außer­dem hat die Vor­gän­ger­re­gie­rung ihre Steuer­sen­kun­gen u.a. für Kon­zerne und die Ab­schaf­fung der kal­ten Pro­gres­sion nicht ge­gen­finan­ziert und mit in­ef­fi­zien­ten Mil­liar­den-För­de­rungen das Bud­get­loch ver­größert. All das hat dra­ma­tische Fol­gen: 2024 hat Öster­reich 22,5 Mil­liar­den Euro mehr aus­ge­ge­ben als ein­ge­nom­men – das Defi­zit ist mit 4,7 Pro­zent enorm hoch.

Die SPÖ hat dieses Budgetdesaster nicht ver­ur­sacht. Wir ha­ben aber im­mer ge­sagt, dass wir be­reit sind, Ver­ant­wor­tung für Öster­reich zu über­neh­men. Ge­mein­sam mit Fi­nanz­mi­nis­ter Mar­kus Marter­bauer ar­bei­ten wir trans­pa­rent und mit ruhi­ger Hand mit ei­nem kla­ren Ziel vor Au­gen: Wir sa­nie­ren das Bud­get so­zial ge­recht, ver­mei­den hohe Zins­zah­lun­gen und die Ab­hän­gig­keit von den Kapi­tal­märk­ten und schaf­fen Spiel­räume für Zu­kunfts­in­ves­ti­tio­nen. Wir brin­gen Öster­reich wie­der auf Kurs!

Das Milliarden-Defizit ist Faktum. Die voran­ge­gan­ge­nen Bun­des­re­gie­rungen be­trei­ben jetzt eine Art Kin­des­weg­le­gung. Nur da­mit ver­schwin­det die­ses Mil­liar­den-Loche na­tür­lich auch nicht. Und ein Tau­send­sassa mit einem tro­ja­ni­schen Pferd an der Leine und sterne­sprit­zen­den Sprü­chen wie etwa "Make Austria Great Again" kann auch nicht ernst­haft über­zeu­gen. Was sagte schon da­mals Tante Jol­esch: „Gott soll einen hüten vor allem, was noch ein Glück ist.“

Zum x-ten Mal: Die SPÖ ist an diesem Budget­loch nicht schuld. Trotz­dem über­nimmt sie Ver­ant­wor­tung und wird das Bud­get wied­er auf Kurs brin­gen. Ge­mein­sam mit SPÖ-Fi­nanz­mi­nis­ter Mar­kus Marter­bauer sa­nie­ren wir das Bud­get so so­zial ge­recht wie mög­lich und er­öff­nen gleich­zei­tig Spiel­räume für wich­tige Of­fen­siv­maß­nahmen in den Be­rei­chen Bil­dung, Ge­sund­heit und Bes­chäf­ti­gung – für eine gute Zu­kunft für alle.

Sollte die kleingeistige "Geiz ist geil"-Frak­tion, die sich stän­dig vor dem Ver­lust ihrer Pri­vi­le­gien fürch­tet, dem­nächst er­ken­nen, eine Ver­mö­gens-, Erb­schafts- und Schen­kungs­steuer könnte das Bud­get­loch schnel­ler und ge­rech­ter stop­fen, wäre das ein echter so­zia­ler Fort­schritt für alle - für heute und morgen. Der medial kon­di­ti­o­nierte, ge­lernte Öster-rich-er (na­tür­lich Öster­rei­cher) fragt sich halt im­mer: "Brauch ma denn des, so­zial­er Fort­schritt für alle"?

Posted by Wilfried Allé Monday, May 19, 2025 8:07:00 PM

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