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MAN muss halt sparen – wirklich?

Der Umsatz der Münchner Konzernmutter, der VW-Holding Traton, die zum VW-Konzern gehört und aus MAN Bus & Trucks, Scania und VW-Lkw-Brasilien besteht, macht 11 Mrd. Euro aus. Die Aktionäre erhalten eine 1/2 Mrd. Euro an Dividenden, die Vorstände 11 Mio. Euro. Mit einem radikalen Umbau von MAN durch Standortschließungen und Kündigungen in Deutschland und Österreich und durch Verlagerung nach Polen (Montage) und in die Türkei (Entwicklung) wollen die VW-Bosse das Ergebnis der VW-Tochter um rund 1,8 Mrd. Euro verbessern, also bei den Belegschaften einsparen. Gleichzeitig wird der US-Konkurrent Navistar für 3,7 Milliarden US-Dollar gekauft, weil man sich am US-Lkw-Markt, dem „größten Profitpool“ für Nutzfahrzeuge (Handelsblatt 19. Okt. 2020) höhere Renditen erwartet. So will ja der neue Traton-Chef Gündler künftig eine Umsatzrendite von 9% erreichen!

Desweiteren gibt es da noch den Standortsicherungsvertrag, der in etwa bis zu 2 Milliarden Euro schwer ist und den MAN 'elegant' entschlüpfen möchte.


Text stammt großteils aus http://prosv.at/wp-content/uploads/2021/05/Solidaritaet_152_Einzelseiten_DRUCK.pdf

Posted by Wilfried Allé Saturday, July 24, 2021 10:01:00 PM
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