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Denn erst dann zeigen viele ihr wahres Gesicht

Und Geld ist Macht. Wer viel Geld hat, hat leider auch großen Einfluss und Macht.

Viele versuchen, hinter dem Anfangschaos der zweiten Amtszeit von Donald Trump, die unter ande­rem eine Gene­ral­at­tacke auf den welt­wei­ten Wohl­stand be­in­hal­tet, eine Stra­te­gie zu er­ken­nen. Die­ses Un­ter­fan­gen ist zum Schei­tern ver­ur­teilt, weil eine Stra­te­gie schlicht nicht exis­tiert. Oder doch: Es ist die Stra­te­gie der Acht­losig­keit.
Die „Financial Times“ hat gerade darauf hin­ge­wie­sen, wie sehr sich die Trump-Zeit im US-Klas­si­ker „Der große Gatsby“ spie­gelt, den F. Scott Fitz­gerald vor ge­nau 100 Jah­ren ver­fasste, als Hym­ne auf den ame­ri­ka­ni­schen Traum und ins­be­son­dere des­sen Schat­ten­sei­ten, die Men­schen mit sehr viel Geld und sehr wenig Mit­ge­fühl gna­den­los se­ziert. „Die Weit­sicht die­ses Ro­mans zeigt sich nicht da­ran, dass er be­stimmte Er­ei­gnis­se vor­her­sagt“, so die „FT“, „son­dern in der Diag­nose einer Kul­tur, in der Macht al­les darf und Grau­sam­keit ohne Fol­gen bleibt – eine Ge­sell­schaft, domi­niert von fahr­läs­si­gen Men­schen.“ Am Ende sei­nes Meister­werks ur­teilte Fitz­gerald über sei­ne Hel­den, und sei­ne Sät­ze las­sen sich eben­so gut auf Trump und des­sen Kum­pane im Weißen Haus, an der Wall Street und im Sili­con Val­ley be­zie­hen: „Sie wa­ren acht­lose Men­schen. Sie zer­stör­ten Dinge und Men­schen, zo­gen sich dann zu­rück in den Schutz ihres Gel­des ... und ließen an­dere Men­schen das Chaos auf­räu­men, das sie an­ge­rich­tet hatten.“
Stern.de, Editorial von Gregor Peter Schmitz (siehe vorletzter Absatz), 15.4.2025 ->

Posted by Wilfried Allé Saturday, April 19, 2025 11:31:00 AM
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