Budget sichert Zukunft: Gratis-Kindergarten bleibt, Ausbau der Primärversorgung
Wien bleibt verlässlich – auch in schwierigen Zeiten.
Finanzstadträtin Barbara Novak, NEOS-Wirtschaftssprecher Markus Ornig und Finanzdirektor der Stadt Wien Christoph Maschek stellten am Dienstag in einem Hintergrundgespräch den Entwurf für das Budget 2026 vor.
Die Eckpunkte: Das Konsolidierungsvolumen beträgt rund 2 Milliarden Euro – davon werden ein Drittel einnahmen- und zwei Drittel ausgabenseitig erzielt. Es gehe darum, „Wohlstand zu sichern und den sozialen Zusammenhalt zu stärken – trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen“, so Finanzstadträtin Barbara Novak. NEOS-Wirtschaftssprecher Markus Ornig ergänzte: „Wir sind stolz darauf, dass wir sparen, aber dort investieren, wo es wichtig ist.“ Im Bildungsbereich bleiben Gratis-Kindergarten und Gratis-Ganztagsschule. Außerdem soll Wien als Wirtschaftsstandort gestärkt werden, ebenso als Tourismus- Forschungs- und Innovationsstandort. Finanzstadträtin Barbara Novak betonte, dass Gewaltschutz- und Präventivprogramme sowie Frauenförderung weitergeführt werden. Und: Primärversorgungseinheiten werden weiter ausgebaut.
Hier wird gespart: Einige Bauprojekte werden verschoben – darunter das Laaerbergbad, das Seestadt-Bad, aber auch Maßnahmen im Bereich der Oberflächengestaltung, etwa auf der Gumpendorfer Straße, in der (West)-Gürtelmittelzone oder bei Neuerrichtung von Brücken. Auch Amtshaus-Sanierungen werden zeitlich gestreckt. Gebühren für Feuerwehreinsätze sollen erhöht werden – wenn diese unbegründet in Anspruch genommen werden. Durch Reformschritte bei der Mindestsicherung gibt es eine Kostendämpfung von rund 200 Millionen Euro. Die Prognose für den Rechnungsabschluss für 2025 liegt nun bei 3,2 Milliarden Euro, für das kommende Jahr hat Wien rund 22 Milliarden Euro budgetiert.
Posted by Wilfried Allé
Wednesday, October 15, 2025 8:06:00 PM
Rate this Content
0
0 Votes