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Caritas-Präsident Michael Landau kritisiert die Arbeitslosen-Politik der Regierung und ap­pel­liert an die po­li­tisch Ver­ant­wort­lichen, er­werbs­lose Men­schen in der Öf­fent­lich­keit nicht wei­ter zu dif­fa­mie­ren.

"Die Art und Weise wie in den vergangenen Wochen und Monaten in der Po­li­tik viel­fach von ar­beits­losen Men­schen ge­spro­chen wurde, ist zum Schä­men", er­klärte Caritas-Prä­si­dent Michael Landau im Rah­men einer ge­mein­sa­men Pres­se­kon­fe­renz von Caritas, AMS und WIFO.

"Durchschummler" seien jene Menschen in der Po­li­tik, die struk­tu­relle Pro­bleme leug­nen und die Schuld allein den Be­trof­fenen zu­schrei­ben wol­len. Landau geht es darum, mög­lichst allen Men­schen zu ihrem Men­schen­recht auf Arbeit zu ver­helfen.

Der Caritas-Präsident forderte erneut eine rechts­kon­forme Re­ge­lung bei der Min­dest­si­cherung. Zu­dem warnte er vor einem Hartz-IV-Modell durch die Hinter­türe: "Das Ende der Not­stands­hil­fe würde ohne eine ent­spre­chende Alter­na­tive mehr Ar­mut, mehr Un­ge­rechtig­keit, weniger Zu­kunfts­chan­cen und einen wach­senden Niedrig­lohn­sek­tor zur Fol­ge haben." An­statt da­bei und bei der In­te­gra­tion zu spa­ren, sollten die po­li­tisch Ver­ant­wort­lichen noch­mals eine Nach­denk­pau­se ein­legen. "Als Caritas warnen wir vor der Schaf­fung eines Hartz-IV-Mo­dells in Öster­reich", sagte er.
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Posted by Wilfried Allé Thursday, April 26, 2018 8:58:00 PM
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