Soll zukünftig Effizienz einhergehend mit inhumaner Arbeitsgestaltung das Ziel sein
Bei guter Pflege spielt für die meisten der menschliche Aspekt eine wichtige Rolle. Die Kernaufgabe der Gesundheits- und Krankenpflege ist die Umsetzung des Pflegeprozesses. Das bedeutet, Menschen bei ihren krankheitsbedingten Einschränkungen und bei der Therapie zu unterstützen. Unterstützung geben heißt nicht, wie am Fließband Handgriffe zu erledigen.
Ein Stimmungsbild der Pflege in Österreich 2018 zeigt in den erhobenen Bereichen – Berufszufriedenheit, Wiederwahl des Berufes und Weiterempfehlung des Pflegeberufes – eine deutliche Verschlechterung zu den Erhebungen im Jahr 2009.
Die Arbeitsbedingungen sind problematisch. Pflegerinnen und Pfleger schildern, dass der Personalmangel dazu führt, dass es nicht mehr möglich ist, Kranken und ihren Angehörigen in belastenden Situation beizustehen, sie zu beraten und ihnen zuzuhören. Sie fühlen sich ausgenutzt und dazu gezwungen, ihre Ideale zu verraten – was dann bleibt, ist der Ausstieg aus dem Beruf. Gesellschaftlich gibt es allgemein eine geringe Wertschätzung für interaktionsintensive Tätigkeiten – angefangen vom Bereich der frühkindlichen Entwicklung (KindergartenpädagogInnen) bis hin zur Altenpflege. mehr ->
Posted by Wilfried Allé
Sunday, July 8, 2018 1:54:00 PM
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"Die Anforderungen an Mitarbeiter und Aufgabenbereiche ändern sich. Der Umgang mit Software und Programmierkenntnisse werden immer wichtiger. Gerade für Hochlohnländer wie Österreich ist die Digitalisierung der Industrieproduktion jedoch eine große Chance. Denn nach vielen Jahrzehnten, in denen der globale Wettbewerb über die Produktionskosten -und damit zu einem erheblichen Teil über Personalkosten -geführt wurde, können wir jetzt verstärkt mit Know-how und Innovationen punkten. Wir haben in Österreich sogar bereits einen Mangel an guten Facharbeitern: Seit Jahresbeginn suchen wir beispielsweise an unserem Standort Linz intensiv 30 Mitarbeiter, finden aber kaum geeignete Kandidaten", so Wolfgang Hesoun. mehr ->
Zur Person: Wolfgang Hesoun lenkt seit Herbst 2010 als Vorstandsvorsitzender die Geschicke von Siemens Österreich. Zuvor war der gelernte HTL- Ingenieur (Fachrichtung Feinmechanik) Generaldirektor und Vorstandschef des heimischen Bauriesen Porr.
Das Problem Facharbeitermangel lässt sich einfach und rasch lösen: "Zahlt den Leuten endlich wieder ordentliche Löhne und Gehälter. Bietet ihnen eine qualitative und quantitative ordentliche innerbetriebliche Ausbildung; und im Nu ist der vielbeklagte, vielbejammerte Arbeitskräftemangel Schnee von gestern". Ja, das kostet. Aber der ROI ist rascher erreicht als gedacht.
Woher ich das weiß? Auch in den frühen 1970 Jahren war es so: Facharbeitermangel wohin man schaute. Aber dann, dann wurde ordentlich bezahlt, und die Leute bildeten sich gerne weiter, weil ihre Aussichten auf einen gut bezahlten Job intakt waren. Prekäre Arbeitsverhältnisse? Fehlanzeige! Fragt nicht permanent bei Roland Berger und Co nach. Wir, die Grauen Wölfe aus den 70-er Jahren helfen den unter Personalnotstand leidenden Topmanagern gerne weiter - sogar für ein Zehntel der Gage jener hochdotierten Beraterfirmen.
Kontaktaufnahme hier via Comments möglich.
Wir werden uns dann umgehend bei ihnen melden.

Posted by Wilfried Allé
Monday, May 7, 2018 8:50:00 PM
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