AZ-Neu

Die Informationsplattform für ArbeiterInnen, Angestellte, KMUs, EPUs und PensionistInnen

Klima-Campus geht online 

Alle nachhaltigen Angebote auf einen Blick

Klima Biennale, Frühlingsfest im Lainzer Tier­garten oder die Müll­sam­mel­ak­tion „Wien räumt auf“ – die Stadt tut viel für den Klima­schutz. Um über die zahl­rei­chen Maß­nah­men und Ini­tia­ti­ven bzw. Pro­jekte den Über­blick zu be­wah­ren, gibt es nun einen prak­ti­schen On­line-Auf­tritt. Auf der Website des „Klima-Campus“ sind Füh­run­gen, Work­shops, Aus­flugs­ziele und Infor­ma­tions­mate­ria­lien ge­bündelt.
Ziel ist es, Menschen jeden Alters zu moti­vieren, sich mit Um­welt­the­men zu be­schäf­ti­gen. Die Viel­falt der An­ge­bote spricht ver­schie­dene Ziel­grup­pen an und wird kon­ti­nu­ier­lich er­wei­tert. Dabei wer­den nicht nur Ver­an­stal­tungen von städ­tischen Ein­rich­tungen prä­sen­tiert, son­dern auch An­ge­bote von Ko­ope­ra­tions­part­nern auf­ge­nom­men. Wer stän­dig in­for­miert blei­ben möchte, kann den Newsletter abon­nie­ren. Die­ser rich­tet sich nicht nur an Bür­ger­*innen, son­dern auch an Multi­pli­ka­tor­*innen, wie Päda­gog­*innen, die das Thema Um­welt­bil­dung in ihre Ar­beit inte­grie­ren möchten.

Die Klimakrise ist weltweit eine große Heraus­for­de­rung und wird die nächs­ten Jahr­zehnte prä­gen. Wir neh­men da­her unse­re Ver­ant­wor­tung wahr und wer­den unsere An­stren­gun­gen für eine kon­se­quente Klima­schutz­poli­tik in al­len Hand­lungs­fel­dern der Stadt wei­ter in­ten­si­vieren. Denn wir wol­len die gute Wie­ner Tra­di­tion fort­set­zen, in Öster­reich, aber auch auf euro­pä­ischer und inter­natio­naler Ebene eine Vor­bild­rolle ein­zu­nehmen.
Michael Ludwig
Bürgermeister der Stadt Wien
Posted by Wilfried Allé Monday, March 18, 2024 8:50:00 AM
Rate this Content 0 Votes

Bodenverbrauch: Wien wächst im Vergleich flächenschonend 

Wien ist in den letzten 15 Jahren zwar stark gewachsen, im Ver­gleich zu an­de­ren Re­gio­nen in Öster­reich hat die Stadt aber sta­tis­tisch ge­sehen den ge­rings­ten Bo­den­ver­brauch. Das geht aus einer ak­tuel­len Stu­die hervor.
Die Stadt versiegelt demnach nur 0,1 Hektar neue Fläche pro Tag im Ver­gleich zu über 15 Hek­tar öster­reich­weit. D.h. der durch­schnitt­liche Flächen­ver­brauch auf ganz Öster­reich be­zogen ist 150 mal größer als in Wien - 150 : 1 ! Ge­linde ge­sagt: Ein Hammer ! Die neu ver­sie­gel­te Flä­che pro Per­son zu­sätz­licher Be­völ­ke­rung be­trug zwi­schen 2014 und 2020 in Wien nur 17 Qua­drat­meter. Das liegt vor allem an Wiens städte­bau­licher Stra­te­gie, die auf kom­pakte Bau­weisen und die Nut­zung vor­han­de­ner Flä­chen setzt, an­statt neue Flä­chen zu be­an­spru­chen. Die Stadt hat eine Reihe von Maß­nahmen er­grif­fen, da­run­ter die Nach­ver­dich­tung im in­ner­städ­ti­schen Be­reich und die Um­wand­lung ehe­ma­li­ger In­dus­trie­ge­biete. Außer­dem wer­den groß­flä­chige Ent­siege­lungs­pro­jekte wie „Raus aus dem Asphalt“ durch­ge­führt, um mehr Grün­flä­chen zu schaf­fen und den Aus­wir­kun­gen des Klima­wan­dels ent­ge­gen­zu­wir­ken. Posi­tive Bei­spiele sind hier­bei etwa der Prater­stern, die Rein­prechts­dor­fer Straße, der Neue Markt oder die Um­ge­stal­tung des Nasch­markt­park­platzes.

Auch in Simmering tut sich bereits einiges. So wird gerade der Platz in der Sve­telk­y­straße vor dem Billa Plus um­ge­baut und damit klima­fit ge­macht. Die Euro­päische Union unter­stützt sinn­volle Klima­schutz­maß­nahmen mit För­der­gel­der - so­fern man da­für einen An­trag stellt. Die Stadt Wien - im kon­kre­ten Fall Sim­me­ring - hat die­se Mög­lich­keit ge­nützt. An der Ecke Sve­telsky­straße/­Etrich­straße, wo die Straßen­bahn­li­nien 11 und 71 und der Bus 71B auf­ein­ander­tref­fen, wird die Beton­wüste zu ei­ner nach­hal­ti­gen Grün­oase um­ge­stal­tet. Auf dem Platz werden Grün­flächen mit einer Ge­samt­größe von 1.400 Qua­drat­me­tern ent­ste­hen. Unter an­de­rem wer­den dort 19 neue Bäume ge­pflanzt.
Für Simmering ist das noch lange nicht das Ende der Fahnen­­stan­ge. Vor­aus­sicht­lich be­ginnt im Juli der Um­bau des Enk­­platzes. Die Um­bau­kosten dürf­ten für einen EU-För­der­an­trag zu gering sein.

Wie man land­läufig so sagt: "Wir bleiben am Ball". Denn damit ist es für Sim­me­ring wie auch der AZ-Neu.eu nicht ge­tan. Wir werden bei ge­ge­be­nem An­lass - hier auf die­ser Platt­­form - darüber be­­rich­ten.

Posted by Wilfried Allé Friday, March 1, 2024 9:43:00 AM
Rate this Content 0 Votes