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Mit Essen spielt man nicht 

Lebensmittelspekulationen haben die Preise im Jahr 2022 enorm ansteigen lassen

Die Preise vieler Lebensmittel sind massiv gestiegen, ob­wohl es für die Teue­rung kaum phy­si­sche Gründe gibt. Da­hin­ter stecken vor allem Spe­ku­la­tio­nen auf Lebens­mittel­börsen, die bei­nahe völ­lig los­ge­löst von Ernte und Ver­sor­gung funk­tio­nieren.

Ein simples Papier­sackerl für Semmln brachte im Jahr 2008 das ganze Drama der Lebens­mittel­speku­lation auf den Punkt. Es war das Jahr, das als „glo­bal­es Hunger­jahr“ in die Ge­schichte ein­gehen sollte. Auf dem Sackerl warb die Deut­sche Bank mit dem Spruch „Freuen Sie sich über stei­gen­de Preise?“ für ihren Pla­ti­num Agri­cul­ture Euro Fonds. Ein Finanz­instru­ment, mit dem In­ves­tor:innen von stei­genden Leben­smit­tel­prei­se pro­fi­tie­ren konnten. Und das ta­ten sie. Der Welt­agrar­be­richt aus die­sem Jahr zeige, so ein in­ter­ner Be­richt der Welt­bank, dass Waren­ter­min­spe­ku­latio­nen mit Agrar­roh­stof­fen eine der wich­tigs­ten Ur­ache der Preis­ex­plo­sion ge­we­sen sei. Im Jahr 2022 wieder­holte sich dieses Schau­spiel. Vor­der­grün­dig waren In­fla­tion, Klima­ka­tas­trophe und Russ­lands Krieg in der Ukra­ine an der Preis­ex­plo­sion Schuld.

Lesen Sie den gesamten Bei­trag auf https://www.arbeit-wirtschaft.at/spekulationen-mit-lebensmittel-agrarprodukte-weizen-ukraine-krieg-russland ->

Posted by Wilfried Allé Sunday, March 12, 2023 11:00:00 AM
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