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Die "Wahrheiten" in den (Sozialen) Medien

Printmedien in Österreich (Besitzverhältnisse) 

Posted by Wilfried Allé Monday, November 26, 2018 10:22:00 PM
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Ein kleiner Abriss zur Eigentümer-Struktur innerhalb der österreichischen Medienlandschaft. Das Fazit: Raiffeisen, katholische Kirche und einige wenige Familien besitzen den Großteil des Medienmarktes. Wieweit Eigentümer und Inserate den Inhalt von Medien mit bestimmen, bleibt an dieser Stelle offen. mehr ->

Es empfiehlt sich dazu die Lektüre Noam Chomskys “Die Konsensfabrik – Die politische Ökonomie der Massenmedien”.

ORF 

und die Meinung der Anderen
Posted by Wilfried Allé Sunday, March 18, 2018 11:34:00 AM
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Wie einfach es doch scheint, dem ORF seine Berechtigung abzuerkennen oder ihn zu bejahen.
Nachfolgend zwei Standpunkte (aus dem Standard-Blog "ORF: Wofür es uns gibt"):

mape230132
vor einer Stunde

Der ORF beweist schon jetzt unverzichtbar zu sein.
Bei Guten Morgen Österreich erfahre ich dass Sepp Berger, ehemaliges Mitglied der "Obertaler Buam" ein Soloprojekt plant.
Mittags bei der Übertragung eines F1 Trainings wird mir über Reifenprobleme eines indischen Teams berichtet.
Danach bei "Sturm der Liebe" bin ich aber verwirrt. Peter Möller ist nicht der Vater von Svenjas Baby?!
Aufbauend ist jedoch die Erkenntnis der anschliessenden Talk Show. Viele Männer stören ein paar Kilo zuviel bei der Partnerin nicht.
Und der Tag klingt noch recht gut aus. Überraschungsgast bei der Schlagernacht am Achensee ist Semino Rossi

Enduring1
vor 10 Minuten

ja das gibt es auch im ORF
Warum probieren sie nicht einmal,
-in der Früh das Morgenjournal Ö1
-zu Mittag das Mittagsjournal Ö1
-Zib 1
-Zib 2
-Wilkommen Österreich
-Kultur am Montag
-Erlesen
-Macht und Leute
-Universum
......
Die ORF Welt ist so bunt, dass ich ihrer negativen Argumentationslinie nicht folgen kann. Ungeachtet seiner Herkunft, seines Standes, seiner Möglichkeiten, ob man das Leben und seine Umstände gut findet oder nicht, liegt zu mindestens zu 80% in Eigenverantwortung. Wenn ich nur den Schmutz sehen will, ist selbst eine der schönsten und lebenswertesten Städte der Welt, WIEN, ein Dreckloch.

Mehr Nachdenkarbeit wäre hier generell angebracht, ja durchaus erforderlich, meint Wilfried.

Der Original-Standard-Artikel ->

Gerhard Zeiler im Interview 

Posted by Wilfried Allé Sunday, November 12, 2017 12:43:00 AM
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"Je mehr falsche Nachrichten über soziale Medien oder auch über Regierungsstellen verbreitet werden, umso wichtiger wird seriöser Journalismus."
Wie recht er doch hat!cool

 

"In der globalisierten, digitalen Wirtschaft befinden wir uns erst am Anfang. Es wird zu einer völligen Änderung der Produktionsvorgänge kommen. Das wird auch die Organisation unseres Gemeinwesens sehr stark verändern. Wir brauchen daher einen Staat, der so aufgestellt ist, dass er genügend Kapital und Ressourcen hat, um dort zu investieren, wo es wirklich wichtig ist: bei sozialer Sicherheit und Bildung. Das ist aus meiner Sicht die wesentlichste Aufgabe. Bei der Bildung etwa würden flächendeckende ganztägige Schulen den Bildungsstand der Kinder heben und mehr Frauen in Beschäftigung bringen."
" Eben deshalb braucht es eine Politik, die zu Veränderungen bereit ist: Wie finanzieren wir unser Sozialsystem, wenn die Arbeit, die heute der wesentlichste Faktor der Produktivität ist, nicht mehr der größte Faktor der Produktivität ist? "
Wie wär's mit einer Wertschöpfungsabgabe?angel

 

"Ich kenne alle großen Städte dieser Welt und ich kenne keine Stadt, die so gut verwaltet ist, die so sauber ist, die so sicher ist wie Wien. Das hat die Sozialdemokratie in den letzten 30,40 Jahren wirklich sehr gut hinbekommen: aus einer verschlafenen Stadt eine Metropole mit Weltniveau zu machen. Der nächste Bürgermeister oder die nächste Bürgermeisterin wird jetzt sicherstellen müssen, dass diese Entwicklung weitergeht. Jede große Stadt dieser Welt wäre froh, könnte sie auf so einem Fundament aufbauen."
Viele Nicht-Wiener wissen das und so manche Studien bestätigen dies auch, und trotzdem jammern und sudern viele Wiener über ihr Wien - halt auf hohem NIveau. frowncrying

mehr ->

Fake-News und das Geschäft damit 

Posted by Wilfried Allé Monday, July 31, 2017 7:53:00 PM
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Das Mediengeschäft floriert; vor allem bei Google und Facebook, die über 50 Prozent des Online-Werbemarktes dominieren. Soziale Medien haben uns und die Welt erobert, in Nutzungsgrad, Reichweite und Relevanz die klassischen Kanäle längst überholt. Nicht aber in puncto Vertrauen. Zu Recht geniessen Soziale Medien das geringste Vertrauen, denn die Fake-News und Alternative Facts grassieren vor allem im Netz: Gefühlte Wahrheiten werden zu besseren Argumenten, Verschwörungstheorien durch "Experten" und Anhänger - ohne genaue Zahl - legitimiert und durch Bots massiv multipliziert. mehr ->

Vox populi vox Dei 

Posted by Wilfried Allé Wednesday, December 7, 2016 12:09:00 AM
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Die lateinische Sentenz Vox populi vox Dei (wörtlich: ‚Volkes Stimme [ist] Gottes Stimme‘) bedeutet übertragen „die öffentliche Meinung hat großes Gewicht“.
Karl der Große (um 798) ließ sich seinerzeit politische Ratschläge geben. Als neunten Ratschlag erhielt er von Alkuin, einem Sohn einer Adelsfamilie, folgenden Rat: Nec audiendi qui solent dicere, vox populi, vox dei, quum tumultuositas vulgi semper insaniae proxima sit, zu Deutsch: „Auf diejenigen muss man nicht hören, die zu sagen pflegen, ‚Volkes Stimme, Gottes Stimme‘, da die Lärmsucht des Pöbels immer dem Wahnsinn sehr nahe kommt“.
Wir müssen nicht gleich alle Latein lernen, um historischen Ratschläge zu verstehen. Es ist ausreichend, solche Übersetzungen zu interpretieren und sie in die Gegenwart zu transponieren. Speziell wenn man mal genauer auf die Sozialen Medien hinschaut. Was wird in diesen nicht alles berichtet, geteilt, geliked und oftmals als wahr und richtig, und kritiklos an- und hingenommen, dass es fast schon beängstigend ist.
Wäre es da nicht längst angebracht die Sentenz Vox populi, vox Dei abzuändern, damit sie dem Heute entspricht: Vox social-media, vox Rindvieh. Landläufig könnte man das übersetzen mit: "Die Stimme des Sozialen Netzwerkes ist absolut wandelbar, ohne eigene Qualität und Wert".
Ein Artikel von trend.at passt hier gut dazu. mehr ->

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