Alle nachhaltigen Angebote auf einen Blick
Posted by Wilfried Allé
Monday, March 18, 2024 8:50:00 AM
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Klima Biennale, Frühlingsfest im Lainzer Tiergarten oder die Müllsammelaktion „Wien räumt auf“ – die Stadt tut viel für den Klimaschutz. Um über die zahlreichen Maßnahmen und Initiativen bzw. Projekte den Überblick zu bewahren, gibt es nun einen praktischen Online-Auftritt. Auf der Website des „Klima-Campus“ sind Führungen, Workshops, Ausflugsziele und Informationsmaterialien gebündelt.
Ziel ist es, Menschen jeden Alters zu motivieren, sich mit Umweltthemen zu beschäftigen. Die Vielfalt der Angebote spricht verschiedene Zielgruppen an und wird kontinuierlich erweitert. Dabei werden nicht nur Veranstaltungen von städtischen Einrichtungen präsentiert, sondern auch Angebote von Kooperationspartnern aufgenommen. Wer ständig informiert bleiben möchte, kann den Newsletter abonnieren. Dieser richtet sich nicht nur an Bürger*innen, sondern auch an Multiplikator*innen, wie Pädagog*innen, die das Thema Umweltbildung in ihre Arbeit integrieren möchten.
Die Klimakrise ist weltweit eine große Herausforderung und wird die nächsten Jahrzehnte prägen. Wir nehmen daher unsere Verantwortung wahr und werden unsere Anstrengungen für eine konsequente Klimaschutzpolitik in allen Handlungsfeldern der Stadt weiter intensivieren. Denn wir wollen die gute Wiener Tradition fortsetzen, in Österreich, aber auch auf europäischer und internationaler Ebene eine Vorbildrolle einzunehmen.
Michael Ludwig
Bürgermeister der Stadt Wien
Posted by Wilfried Allé
Friday, March 1, 2024 9:43:00 AM
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Wien ist in den letzten 15 Jahren zwar stark gewachsen, im Vergleich zu anderen Regionen in Österreich hat die Stadt aber statistisch gesehen den geringsten Bodenverbrauch. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor.
Die Stadt versiegelt demnach nur 0,1 Hektar neue Fläche pro Tag im Vergleich zu über 15 Hektar österreichweit. D.h. der durchschnittliche Flächenverbrauch auf ganz Österreich bezogen ist 150 mal größer als in Wien - 150 : 1 ! Gelinde gesagt: Ein Hammer ! Die neu versiegelte Fläche pro Person zusätzlicher Bevölkerung betrug zwischen 2014 und 2020 in Wien nur 17 Quadratmeter. Das liegt vor allem an Wiens städtebaulicher Strategie, die auf kompakte Bauweisen und die Nutzung vorhandener Flächen setzt, anstatt neue Flächen zu beanspruchen. Die Stadt hat eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, darunter die Nachverdichtung im innerstädtischen Bereich und die Umwandlung ehemaliger Industriegebiete. Außerdem werden großflächige Entsiegelungsprojekte wie „Raus aus dem Asphalt“ durchgeführt, um mehr Grünflächen zu schaffen und den Auswirkungen des Klimawandels entgegenzuwirken. Positive Beispiele sind hierbei etwa der Praterstern, die Reinprechtsdorfer Straße, der Neue Markt oder die Umgestaltung des Naschmarktparkplatzes.
Auch in Simmering tut sich bereits einiges. So wird gerade der Platz in der Svetelkystraße vor dem Billa Plus umgebaut und damit klimafit gemacht. Die Europäische Union unterstützt sinnvolle Klimaschutzmaßnahmen mit Fördergelder - sofern man dafür einen Antrag stellt. Die Stadt Wien - im konkreten Fall Simmering - hat diese Möglichkeit genützt. An der Ecke Svetelskystraße/Etrichstraße, wo die Straßenbahnlinien 11 und 71 und der Bus 71B aufeinandertreffen, wird die Betonwüste zu einer nachhaltigen Grünoase umgestaltet. Auf dem Platz werden Grünflächen mit einer Gesamtgröße von 1.400 Quadratmetern entstehen. Unter anderem werden dort 19 neue Bäume gepflanzt.
Für Simmering ist das noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Voraussichtlich beginnt im Juli der Umbau des Enkplatzes. Die Umbaukosten dürften für einen EU-Förderantrag zu gering sein.
Wie man landläufig so sagt: "Wir bleiben am Ball". Denn damit ist es für Simmering wie auch der AZ-Neu.eu nicht getan. Wir werden bei gegebenem Anlass - hier auf dieser Plattform - darüber berichten.