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Digitalisierung verändert unser Leben

Generation Beistrich: Die gibt es nicht, mehr 

Posted by Wilfried Allé Wednesday, January 3, 2024 10:55:00 AM
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Rechtschreibung? Grammatik? Satzzeichen? Ist doch egal. Hauptsache, man versteht, was gemeint ist.

Der Beistrich hatte einmal tatsächlich eine Funktion. Mittlerweile wurde er zum dekorativen Element degradiert, das man nach Lust und Laune setzt. So oft geht er in Sätzen ab, umgekehrt taucht er an manchen Stellen auf, wo er so überhaupt nicht hingehört. Beistrichregeln? Ja, schon mal gehört. Aber was geht mich das an? Sind Satzzeichen in der Schule nicht mehr so wichtig? Braucht man Beistriche auf TikTok halt einfach nicht? Warum auch immer, bei den Schreibkompetenzen liegt das Komma mittlerweile im Koma. Vielleicht ist es ja bald ganz weg.

Grammatik ist auch überbewertet, scheint’s. Jetzt darf es auch ihm schon etwas kosten, obwohl da doch eigentlich ein Akkusativ stehen müsste. Der Unterschied zwischen indem und in dem ist zwar theoretisch noch da, in den (nicht inden, so schlimm ist es auch wieder nicht) Texten spielt er allerdings keine Rolle mehr. Und das die dass/das-Schreibung ein Problem für dass jugendliche Publikum ist, tut ähnlich weh wie dieser Satz.

Rechtschreibung ist sowieso nebensächlich. Lehrer können vermutlich seid Jahren ein Lid davon singen. (Dieser Satz enthält zwei Fehler, die viele junge Menschen nicht erkennen.) Neujahrsvorsatz besser schreiben? Den haben viele schon kurz nach Sylvester (*SEUFZ*) wieder vergessen. Kein Wunder, woher sollen es die Jungen denn lernen, denkt man sich. Es liest ja niemand mehr Bücher und Zeitungen, alle schauen nur aufs Handy. Ist doch logisch, dass sie da sprachlich verkümmern, ey!

Früher war es besser. Allerdings: War es früher wirklich besser? Ein Blick in die eigenen Schulaufsätze könnte manchen Fehlerschatz heben. Und fairerweise sind viel weniger Texte von uns überliefert – außer die paar aufgehobenen Hausübungshefte und ein paar Liebesbriefe („Willst du mit mir gehen? Ja. Nein. Vielleicht. Bitte ankreuzen“) in einem Schuhkarton. Blogs, TikToks und Ähnliches sind halt schneller getippt – so viel haben wir früher gar nicht geschrieben.

Und seien wir uns ehrlich – seit es Kinder gibt, denken die Generationen vor ihnen, dass es mit der Jugend bergab geht. Und sehen oft nicht, dass die junge Generation dafür ganz andere Dinge kann. Im Teenageralter fließend Englisch sprechen, zum Beispiel – da können die früheren Generationen nur neidvoll applaudieren.

The kids are alright, muss man sagen. Und dass mit dem dass/das, dass kriegen wir schon noch hin. ;)

https://www.diepresse.com/17955181/generation-beistrich-die-gibt-es-nicht-mehr

ODER,
du läßt deinen Text einfach online mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz überprüfen / korrigieren. mehr ->

 

Verbot von Smartphones im öffentlichen Raum? 

Ein französischer Bürgermeister prescht vor
Posted by Wilfried Allé Wednesday, October 11, 2023 1:17:00 PM
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"Wir werden eine Gemeindecharta vorbereiten, die einem Referendum unterworfen wird", kündigte Vincent Paul-Petit (LR) an, der gegen die "stille Epidemie der Bildschirme" protestierte.

"Es ist ein Problem der öffent­lichen Ge­sund­heit. Die An­wen­dung eines ex­ter­nen Ver­bots kann die Dinge ein­facher ma­chen": Am Sams­tag, den 7. Okto­ber, hat der Bür­ger­meis­ter von Seine-Port, eine Ge­meinde in Frank­reich mit knapp 2.000 Ein­woh­nern, eine in­ten­si­ve De­bat­te aus­ge­löst, indem er sei­nen Wählern nichts Gerin­geres als ein Ver­bot von Smart­phones auf der Straße vor­schlug, wie Le Pari­sien be­rich­tet. Für Vin­cent Paul-Petit (LR), der auf einer Kon­fe­renz zu die­sem Thema sprach, ist die Lage ernst.

Worum geht es bei Ihrem Projekt?

Es besteht darin, die Aufmerk­sam­keit al­ler El­tern, Fa­mi­lien und Fach­kräfte für die Ge­fah­ren von Bild­schir­men so weit wie mög­lich zu schär­fen, in­dem am Ende einer Kon­sul­ta­tions­phase eine radi­kale Maß­nahme vor­ge­schla­gen wird: das Ver­bot von Smart­phones im öf­fent­li­chen Raum. Wir wer­den eine Ge­meinde­charta vor­be­reiten, die einem Refe­ren­dum unter­worfen wird. Es wird von El­tern, Groß­el­tern, Ge­sund­heits­fach­kräf­ten und Leh­rern der Ge­mein­de vor­be­rei­tet. Die­se Charta könnte die Idee ent­hal­ten, dass Kin­der, die in die 6. Klas­se ein­tre­ten, ein Tele­fon mit neun Tas­ten er­hal­ten, das tele­fo­niert. Das ist mehr als ge­nug. Mit die­sen Tele­fonen muss man Smart­phones alt­mo­disch aus­sehen las­sen. El­tern unter­schät­zen die Zeit, die ihre Kin­der vor Bild­schir­men ver­brin­gen, und mer­ken nicht, dass sie selbst süch­tig sind. Und in den unter­pri­vi­le­gier­ten Klas­sen, in de­nen die Bild­schirm­zeit noch hö­her ist, ist es noch gra­vie­ren­der. Als Bür­ger­meis­ter und Groß­vater hielt ich es für sinn­voll, ein Be­wusst­sein und ei­nen poli­ti­schen Alarm zu schaf­fen, da der medi­zi­ni­sche Alarm be­reits von Anne-Lise Du­canda heraus­ge­geben wor­den war. Was die Re­gie­rung tut, ist ein Schritt in die rich­tige Rich­tung, aber sie ist nicht auf der Höhe der Zeit. Alle rea­gie­ren, außer in Euro­pa, sie brin­gen wei­ter­hin Bild­schirme in Schu­len an, sie scha­den Kindern.

Warum ist es so wichtig, die Zeit auf dem Smartphone zu begrenzen?

Dies beruht auf einer schrecklichen Beo­bach­tung der stil­len Epi­de­mie von Bild­schir­men, die bei Kin­dern zu Süch­ten füh­ren. Es genügt zu se­hen, dass die durch­schnitt­liche Bild­schirm­zeit für Kin­der im Al­ter von 11 bis 14 Jah­ren in den letz­ten drei oder vier Jah­ren 8 Stun­den pro Tag be­trug (laut einer Studie, die von Ipsos für Unaf im Juli 2021 durch­ge­führt wurde). Und das ist nur ein Durch­schnitts­wert, man­che Kin­der schauen 13 Stun­den am Tag. Je­der kann Kin­der und Jugend­liche auf der Straße be­obach­ten, die in Grup­pen sind, am Ende der Schulen, mit ihren Han­dys. Sie re­den nicht mit­ei­nan­der. So ent­ste­hen Fa­mi­lien mit kran­ken Kin­dern, Kin­der ster­ben durch Cyber­mob­bing, und es be­steht die Ge­fahr des Zu­gangs zu ge­walt­tä­ti­gen Bil­dern, zu Porno­gra­fie. Und das ist die Spitze des Eis­bergs mit einem Ozean von Pro­ble­men da­run­ter: Kin­der, die ein Buch ihres Al­ters nicht mehr le­sen kön­nen, mit­einan­der kom­mu­ni­zie­ren, sich auf eine Mathe­auf­gabe kon­zen­trie­ren... Digi­tale Tech­no­lo­gie ist ein außer­ge­wöhn­li­ches Werk­zeug, wenn sie von ver­ant­wor­tungs­be­wus­sten Er­wach­senen be­herrscht wird.

Konkret würde das bedeuten, dass sich die Men­schen in Ihrer Stadt nicht mehr mit dem Tele­fon auf der Straße zu­recht­finden, dass sie mit ihrem Smart­phone keine Mu­sik mehr hö­ren würden?

Das Hauptziel ist es, Eltern zu hel­fen, die in der Lage sind, zu ihren Kin­dern zu sa­gen: "Der Bür­ger­meis­ter hat ge­sagt, dass es ver­boten ist." Es wird eine Art ex­ter­ne Auto­ri­tät ge­ben, auf die sie sich ver­las­sen kön­nen. Ein Er­wach­sener kann auf der Straße sehen, was er will, das ist nicht das Pro­blem, aber wenn wir un­se­ren Kin­dern hel­fen wol­len, müs­sen wir es auch tun. So kön­nen sie nach dem Weg fra­gen, an­statt eine On­line-Karte zu ver­wenden.

Wie viel Zeit verbringen Sie als Bürgermeister mit Ihrem Smartphone?

Ich habe drei Bildschirme: PC, Tablet, Smart­phone. Vor nicht all­zu lan­ger Zeit war ich Ge­schäfts­in­haber... Aber als ge­wähl­ter Be­am­ter gehe ich zu den Men­schen, ich ver­brin­ge viel Zeit da­mit, mit ihnen zu spre­chen. Ich muss eine Stun­de am Tele­fon und 30 Mi­nu­ten am Tag im Inter­net ver­brin­gen. Und null Minu­ten in den so­zia­len Medien.

Er ändert seine Aussage. Schließlich habe ich immer noch einen Fa­mi­lien-WhatsApp-Feed, aber es ist nicht Tik Tok oder Face­book!

Später schickte der Bürger­meis­ter einen Screen­shot sei­ner "Screen Time", einer An­wen­dung, die die am Smart­phone ver­brach­te Zeit be­rech­net. Al­lein für sein Smart­phone hat er letz­te Wo­che durch­schnitt­lich 2 Stun­den und 12 Minu­ten ge­braucht.

Es ist nicht ein­fach, Bild­schirme zu ent­fernen...!

https://www.az-neu.eu/fran%C3%A7aise-leurope

„Cybercrime Helpline“: Erstanlaufstelle für Opfer von Internet-Kriminalität 

Digitalisierung verändert unser Leben - manchmal aber auch zu unserem Nachteil
Posted by Wilfried Allé Thursday, October 27, 2022 10:05:00 AM
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Die Stadt Wien sagt dem permanent steigenden Phänomen der Internet-Kriminalität mit der „Cybercrime Helpline. Die Erstberatung bei Online-Kriminalität“ den Kampf an. Personen, die den Verdacht haben, Opfer von Internet-Kriminalität geworden zu sein, bekommen unter der Telefonnummer 01 4000-4006 von Montag bis Freitag von 7.30 bis 17 Uhr kostenlos erste Informationen und Handlungsempfehlungen. Bei weiterem Bedarf wird an professionelle Beratungsstellen verwiesen. „Betrug im Internet gehört zu den Schattenseiten der Digitalisierung. Mit der kostenlosen ‚Cybercrime Helpline‘ bieten wir eine einfache und zuverlässige Erstanlaufstelle, die bei vermuteten Fällen von Cyberkriminalität rasch unterstützt. Wer in Wien Hilfe braucht, bekommt diese – auch in der digitalen Welt“, erläutert Digitalisierungsstadträtin Ulli Sima.

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Digitaler Nachlass 

Abschied von Profilen, Daten und Konten
Posted by Wilfried Allé Saturday, October 30, 2021 10:20:00 PM
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Was passiert mit digitalen Daten und Konten, wenn jemand stirbt? Wie steht es um Profile in den sozialen Netzwerken? Die virtuelle Welt lässt vieles im Dunkeln. Die Erfahrung machen Hinterbliebene oft erst nach dem Tod eines ihnen Nahestehenden.

Was ist ein digitaler Nachlass?
Zu einem digitalen Nachlass gehören alle Daten, die nach einem Todesfall im Internet weiter bestehen. Dazu gehören Profile in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter. Auch in Cloud-Netzwerken, Apps, Smartphones, auf Fitnessarmbändern und vielen anderen digitalen Plattformen hinterlassen wir persönliche Daten. Wir speichern elektronische Unterlagen, Bilder und Dokumente. Im Ernstfall wäre es hilfreich, alle diese Dokumente, Polizzen, Rechnungen oder sonstige digitale Unterlagen rasch zur Hand zu haben. Ebenfalls geregelt werden muss, was mit E-Mail- oder Online-Banking-Konten und Mitgliedschaften bei Bezahldiensten wie PayPal, passieren soll. Blogs, Domainnamen oder Websites: Hinterbliebene müssen sich um deren Weiterbestehen, die weitere Nutzung oder die Löschung kümmern.

Leitfaden Digitaler Nachlass
Der Verband der österreichischen Internetprovider (ISPA) hat eine Broschüre (Leitfaden Digitaler Nachlass) verfasst, in dem weitere Ratschläge zum Thema digitaler Nachlass zu finden sind. Diesen zu ordnen beginnt bei der Vorsorge, sprich einer Bestandsaufnahme, die aus einer einfachen Liste mit allen Online-Mitgliedschaften, Profilen und den entsprechenden Login-Daten besteht. Eine solche Liste sollte im Idealfall bei einem Notar hinterlegt werden, damit dieser im Todesfall eine entsprechende Anleitung hat. Außerdem sollte geregelt werden, wer im Todesfall Zugriff auf sensible und persönliche Daten bekommt.

https://www.trend.at/branchen/digital/digitaler-nachlass-abschied-daten-konten-8399019?utm_source=Newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=trend-MAGAZIN+28.10.2021&utm_content=https%3A%2F%2Fwww.trend.at%2Fbranchen%2Fdigital%2Fdigitaler-nachlass-abschied-daten-konten-8399019

Im Zeitalter des Überwachungskapitalismus 

Die Zukunft, die der Überwachungskapitalismus für uns bereithält, kommt auf leisen Sohlen
Posted by Wilfried Allé Sunday, June 16, 2019 9:57:00 AM
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Harvard-Ökonomin Shoshana Zuboff zeigt, wie der Überwachungskapitalismus menschliche Erfahrungen zu Marktgütern macht: In Datenform werden sie zum kostenlosen Rohstoff für Produktion und Verkauf. Das Ziel ist nicht nur die Kontrolle der Informationsflüsse über uns, sondern die Kontrolle unserer Zukunft.

Shoshana Zuboff ist Wirtschaftswissenschaftlerin und Sozialpsychologin sowie emeritierte Professorin an der Harvard Business School in Boston, USA. Dieser Text ist eine Übersetzung der Keynote [Video], die sie am 11. Oktober 2018 auf der Konferenz „Zukunft der Datenökonomie“ des Forum Privatheit hielt. Alle Rechte am Text liegen bei der Autorin. Übersetzung aus dem Amerikanischen: Bernhard Schmid, Nürnberg. Die deutsche Fassung erschien zuerst in „Aus Politik und Zeitgeschichte“, Ausgabe 24– 26/2019, „Datenökonomie“, herausgegeben von der Bundeszentrale für politische Bildung:

Ich wende mich hier und heute nicht nur als Denkerin, Wissenschaftlerin und Autorin an Sie, sondern auch als Staatsbürgerin und – nicht zuletzt – auch als Mutter. Über die vergangenen beiden Jahrzehnte habe ich die Entstehung und Ausbreitung einer beispiellosen Mutation des Kapitalismus beobachtet, die ich als „Überwachungskapitalismus“ bezeichne. Und ich mache kein Hehl aus meiner Besorgnis hinsichtlich seiner Auswirkungen für unsere Ökonomien, für die Aussichten von Marktdemokratie und Privatsphäre, ja hinsichtlich seiner Bedeutung für die Zukunft des Kapitalismus selbst.

zum Originalartikel ->

siehe auch unsere Buchempfehlung ->

Blockchain – Kryptowährungen 

Revolutionierende Technologie oder doch nur hochriskantes Spekulationsvehikel?
Posted by Wilfried Allé Sunday, July 15, 2018 10:58:00 AM
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Die Blockchain-Technologie verspricht eine Revolution sämtlicher Vermittler. Ob Banken oder Energieanbieter, die Technik soll Vertrauen zwischen Geschäftspartnern schaffen, ohne auf Institutionen zurückgreifen zu müssen. Kryptowährungen sind die bislang prominenteste Anwendung. Ihre Limits und Risiken werden oft übersehen.
Die Blockchain ist eine Technologie, die mittels dezentraler, verschlüsselter und verifizierter Buchhaltungssystematik, die Welt der Intermediäre, vor allem die der Finanzwelt, zu revolutionieren verspricht. Wiewohl das Prinzip vielversprechend scheint, können - nach Stand der Dinge heute - dezentral geführte Datenbanken nur Teilaspekte der Finanzwirtschaft ersetzen. Globale Warenketten und Lieferströme bedeuten komplexe Zahlungs- und Informationsströme mit einer Vielfalt von Partnern.
Unbeantwortet bleibt auch die Frage nach der Kreditwürdigkeit der handelnden Personen, Geschäftspartner und Firmen.
Virtuelle Währungen sowie die betreffenden Handelsplattformen unterliegen bisher kaum einer Regulierung in Österreich, insbesondere nicht der Kontrolle von Aufsichtsbehörden sowie keinem Einlagensicherungssystem. Auch bezüglich der Sicherheit von IT-Systemen gibt es keine speziellen Standards oder Vorschriften, insbesondere betreffend Schutz vor Hackerangriffen, Softwarefehlern oder Datenverlust. Bei Verlust des Schlüssels für die eigene elektronische Geldbörse (Wallet) gibt es keine Möglichkeit mehr, auf diese zuzugreifen. Es gibt keine Ansprechpartner für Beschwerden oder Hilfe.
Das war und ist noch immer der große Vorteil von zentral gespeicherten Informationen mit all deren Sicherheits- und Datenschutzeinrichtungen.
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Stümperhaft bis grob fahrlässig 

Posted by Wilfried Allé Friday, April 6, 2018 11:57:00 AM
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Im Zuge der Digitalisierung ist unser Bildungswesen gefordert. Um ganz auf Nummer sicher zu gehen, blickt man natürlich am besten auf den obersten Boss vom Bildungsministerium. Was er für die Zukunft denn so plant und umsetzen will. Das ist ja von großer Bedeutung, will Österreich in der digitalen Entwicklung nicht abgehängt werden.
Also blicken wir hoffnungsfroh auf unseren Bundesminister der türkis-blauen Bundesregierung für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Univ.-Prof. Dr. Heinz Faßmann. ER ist und soll hier in seiner Funktion unser Vorbild sein!

Oder besser doch nicht.
Warum?

Weil man sich sein Denken und Handeln wohl nicht stümperhafter und nicht grob fahrlässiger vorstellen kann.

  1. Ein Passwort wählen, das jedem Sicherheitsaspekt spottet: Das Passwort ist das Geburtsdatum.

Also bitte, geht's noch stümperhafter?

Aber das ist leider noch nicht alles.

  1. Bei der Eingabe seines Passwortes sollte tunlichst niemand zuschauen. Das weiß aber bitte wirklich schon jeder.

Nicht aber unser oberster Lehrer. Bei der Passworteingabe lässt er via ZIB2 tausende und abertausende Zuschauer einfach zuschauen.

Also bitte, geht's noch fahrlässiger?

Eine wahrlich erschütternde Erkenntnis.

Warum Gewerkschaften in Zeiten der Digitalisierung wichtiger denn je sein werden 

(The Guardian)
Posted by Wilfried Allé Saturday, August 19, 2017 8:17:00 PM
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Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt radikal. Das stellt auch die Gewerkschaften vor neue Herausforderungen. Auch sie müssen sich verändern, um die Arbeitsprozesse der Zukunft aktiv begleiten zu können, ohne die hart erkämpften Errungenschaften im Hinblick auf Arbeitsstandards aufgegeben zu müssen. Gewerkschaften, die ihre Rolle in der digitalisierten Arbeitswelt konstruktiv annehmen, werden in Zukunft wichtiger denn je sein – dieser Ansicht ist auch der Ökonom und Nobelpreisträger Josef Stiglitz. Neue Technologien allein werden laut Autor Tim Dunlop die Ungleichheit eher verschlimmern, als sie zu beseitigen. „Wenn wir also wollen, dass die Zukunft für viele und nicht nur für wenige Chancen und Perspektiven bringt, müssen wir den Gewerkschaften beitreten“, ist Dunlop überzeugt.
Lesen sie mehr: theguardian.com

Hausverstand 4.0 

Posted by Wilfried Allé Sunday, June 11, 2017 11:00:00 AM
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Die Herausforderung und Chance für unsere Gesellschaft besteht darin, das Zusammenspiel von Wissenstechnologie und Mensch neu zu definieren. Dies wird nur gelingen, wenn wir die Perspektive grundlegend ändern und den Menschen ins Zentrum rücken.
Ein Unternehmen, ein Spital oder eine Behörde sind primär menschliche Gemeinschaften - keine Maschinen. Programme können zwischenmenschliche Beziehungen, Vertrauen, Gruppendynamik, Machtverhältnisse und politisches Verhalten niemals abbilden - und schon gar nicht ersetzen.
Menschen, die gelernt haben, kritisch zu denken und Maschinen als sinnvolle "Verstärkung" ihrer Intelligenz einzusetzen, werden nicht nur ihr kreatives Potenzial anzapfen können, sondern sind auch weniger anfällig für Einheitsmeinung und populistische Rattenfängerei. Es geht um eine Grundfrage der conditio humana: Im Blickpunkt steht nicht nur der Broterwerb, sondern die sinnstiftende und identitätsbildende Dimension von Arbeit.
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"Big-Data" wachsen explosionsartig 

Posted by Wilfried Allé Thursday, May 18, 2017 1:45:00 PM
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Anläßlich des 67. Städtetages sprach Viktor Mayer-Schönberger über die „Datenexplosion“

Bei der Eröffnung des 67. Städtetags, 17. bis 19. Mai 2017 in Zell am See sprach Festredner Viktor Mayer-Schönberger, Professor für Internet Governance und Regulation an der Universität Oxford, Autor des Standardwerkes „Big Data“ über die gesellschaftlichen Folgen von „Big Data“. Er stellte gleich zu Beginn fest: „Die Digitalisierung gibt uns mehr Geschwindigkeit und Effizienz. Das kann aber nicht alles gewesen sein“. Vielmehr sei die Strategie das Ziel; das „Wissen, wohin es gehen soll“. Das sei das Spannende an der Digitalisierung. Und deshalb könnten bessere Entscheidungen getroffen werden, die eine hohe Lebensqualität erlaubten.

Laut Mayer-Schönberger würde derzeit „die Menge an Daten in der Welt explodieren“. In den letzten 20 Jahren hätten sich die Daten „vereinhundertfacht“. Die Welt habe sich von einer analogen in eine digitale verwandelt. Diese Veränderung gebe Hoffnung, dass „es besser wird“ und dass, „aus Quantität Qualität“ entwickelt würde. Als erfolgreiche Beispiele nannte er datenbasierte Medikamente und medizinische Hilfe bei Frühgeburten. Allerdings sagte er, dass Daten nur ein Erfolgsfaktor seien, die anderen seien Expertise und Denkweise. Mayer-Schönberger: „Man muss schrittweise denken, offen und demütig sein“.

„Viele Menschen haben aber auch Sorgen“, so Mayer-Schönberger, diese müsse man ernst nehmen, denn sonst würden Menschen Daten versagen“. Die größte Gefahr der Daten seien daher „wir selbst“ und: „Wir Menschen entscheiden, was die Zukunft bringt“, sagte Viktor Mayer-Schönberger.

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