Seit Samstag, 26.12. ist in Österreich der dritte harte Lockdown in Kraft
Posted by Wilfried Allé
Saturday, December 26, 2020 9:16:00 PM
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Es gelten wieder Ausgangsbeschränkungen rund um die Uhr. Der Handel bleibt bis inklusive 17. Jänner geschlossen. Ausgenommen davon sind der Lebensmittelhandel, Apotheken und Drogerien. Neu und erlaubt ist diesmal aber die Vorbestellung und Abholung von Waren in allen Geschäften. Körpernahe Dienstleister wie etwa Friseure dürfen nicht öffnen. Kundenbereiche von nicht körpernahen Dienstleistungsbetrieben dürfen weiterhin aufgesucht werden (z. B. Banken, KFZ- und Fahrrad -Werkstätten, Versicherungen, Putzereien, Schneidereien etc.) Der Kulturbereich und viele Freizeiteinrichtungen bleiben geschlossen. Outdoor-Sportstätten dürfen unter Einhaltung der 1-Meter-Abtand-Regel betreten werden (z. B. Eislaufplatz, Loipen, Golfplätze), man braucht mindestens 10m2 Platz für sich.
Von den Beschränkungen ausgenommen sind u. a. das Treffen mit dem Lebenspartner und Aufsichtspflichten über minderjährige Kinder. Die Aufsichtspflicht über minderjährige Kinder kann auch durch Personen wahrgenommen werden, die nicht dem Familienkreis zuzurechnen sind.
Der Lockdown endet für alle am 24. Jänner. Allerdings soll es die Möglichkeit eines sog. "Freitestens" geben: Wer an den für 15., 16. und 17. Jänner vorgesehenen Gratismassentests teilnimmt und dann ein negatives Ergebnis vorlegen kann, darf den 3. Lockdown bereits am 18. Jänner beenden (genaue Details dazu sind noch unbestimmt). Für den Jahreswechsel (Silvester und Neujahr) gibt es keine Ausnahmen. Es gelten alle Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen.
https://www.sozialministerium.at/Informationen-zum-Coronavirus/Coronavirus-Aktuelle-Maßnahmen.html
Posted by Wilfried Allé
Saturday, December 12, 2020 2:18:00 PM
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Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) verkündeten Freitagnacht, 11.12.2020 die Corona-Maßnahmen für die Feiertage. "Das Virus macht vor den Feiertagen keinen Halt. Das Ansteckungsniveau sei nach wie vor zu hoch. Im Jänner, Februar und März würden noch harte Zeiten auf die Österreicher zukommen."
Es gelten weiterhin, wie schon vor dem harten Lockdown, Kontaktbeschränkungen und Ausgangssperren in der Nacht. Von 20 Uhr abends bis 6 Uhr früh darf man die eigenen vier Wände nur aus unausweichlichen Gründen verlassen: Arbeit, Bedürfnisse des täglichen Lebens, Hilfe für andere Menschen und Bewegung an der frischen Luft. Tagsüber dürfen sich maximal sechs Erwachsene plus sechs Kinder aus zwei unterschiedlichen Haushalten treffen.
An den Weihnachtsfeiertagen werden die Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen gelockert, damit Familien diese Tage gemeinsam verbringen können. Am 24. und am 25. Dezember dürfen sich daher bis zu zehn Personen aus beliebig vielen Haushalten treffen und gemeinsam Geschenke auspacken – auch nach 20 Uhr.
Am Stefanitag, den 26. Dezember gelten wieder die gewohnten Beschränkungen: Aus zwei Haushalten dürfen sich maximal sechs Erwachsene plus sechs Kinder bis 20 Uhr treffen.
Zum Jahreswechsel, in der Nacht von 31. Dezember auf den 1. Jänner entfallen die nächtlichen Ausgangsbeschränkungen und es ist egal wann man nach einer Einladung in der Nacht nach Hause fährt. Und es gelten dieselben Kontaktbeschränkungen wie an allen anderen Tagen auch: Maximal sechs Erwachsene plus sechs Kinder aus zwei Haushalten zum Anstoßen auf das neue Jahr.
Nicht die Masken, sondern die Eltern sind das Problem
Posted by Wilfried Allé
Saturday, December 5, 2020 11:13:00 AM
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Ab Montag, 7. Dezember. herrscht für alle Kinder ab zehn Jahren Maskenpflicht in den Schulen. Das halten viele Eltern für problematisch. Sie befürchten, dass das stundenlange Tragen eines MNS physische und psychische Auswirkungen haben kann. Es wurden Petitionen gegen die Maskenpflicht gestartet, Elternproteste auf Social Media werden immer lauter. Doch sind die Sorgen der Eltern brechtigt? Kathrin Sevecke, Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (ÖGKJP) bezieht dazu eine klare Stellung: "Es ist für die Kinder und Jugendlichen irrsinnig wichtig, dass sie wieder in den Präsenzunterricht zurückdürfen. Die Maske ist nicht das Problem!" Im Interview mit dem STANDARD erklärt sie, was Eltern und Lehrer tun können, um den Kindern die aktuell herrschenden Maßnahmen so einfach wie möglich zu machen.
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und sie haben oft "weder Namen noch Gesicht"
Posted by Wilfried Allé
Friday, December 4, 2020 2:05:00 PM
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Dass jeden Tag Menschen sterben, ist keine Fußnote wert – hierzulande wird lieber über Skifahren, Handel und Nikolo (Gerettet! Hurra!) geredet. Dass aber Angehörige unter dem Verlust ihrer Lieben unter diesen Begleitumständen besonders leiden, kommt in der Debatte über Zu- und Aufsperren oft zu kurz oder gar nicht vor. Familienmitglieder, Freunde, Bekannte, Nachbarn können die sterbende Person vielleicht einmal, vielleicht auch gar nicht besuchen. Viele sterben alleine ohne Familie. Darüber hinwegzusehen, es zu normalisieren, nicht anzuerkennen, ja, sogar in Kauf zu nehmen, ist nicht nur schlechter Stil. Es ist kaltherzig, niederträchtig und gegen alles, was uns als Menschen ausmacht.
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