ÖVP-Großspender und KTM-Chef Stefan Pierer schüttet an sich selbst sieben Millionen Euro Dividende aus und erhöhte für sich und seine Vorstandskollegen die Bezüge im Corona-Jahr um 30 Prozent.
Der Motorradhersteller KTM bekam rund 11 Millionen Euro Corona-Hilfen in Form von Kurzarbeitsgeldern. Die wurden ausgezahlt, um Firmen durch die Krise zu helfen. Doch von Krise ist bei KTM keine Spur. Darüber hinaus sind noch weitere 15 Steuer-Millionen in Form anderer staatlicher Förderungen an den Konzern gezahlt worden.
Zusammengefasst: Die KTM AG schrieb 130 Millionen Gewinn – 20 Prozent des Gewinns stammen also aus Steuergeldern.
KTM ist damit eines von vielen Unternehmen, die man als überfördert bezeichnen kann, besser als überfördert bezeichnen soll, ja eigentlich als überfördert bezeichnen muss.
Sollte die Bundesregierung diese Überförderung nicht zurückverlangen, ist schon jetzt absehbar, wer dann - um die EU-Maastricht Kriterien einer Staatsverschuldung von maximal 60 Prozent wieder zu erreichen - für diese Über-Förderungsgelder aufkommen muss: Die Allgemeinheit - wir, die 'normalen' Steuerzahler. Dieses parteispendenhafte neoliberal-türkise Denkmodell darf sich auf keinen Fall etablieren!
Sei wachsam und pass' gut auf, wer wie tief zukünftig in dein Börsl greifen will und merk dir die Farbe der Zugreifer. Denn genau diese Farbe wird auch weiterhin versuchen Multimillionäre/-milliardäre steuerlich unangetastet zu lassen und keine Steuern - ab einer Million Euro - auf Erbschaften und Vermögen einheben wollen.
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Einige Branchen wurden systematisch überfördert ->