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Mochovce: Alarmstufe Rot vor den Toren Wiens 

Keine Inbetriebnahme des Schrottreaktors - Rasche Begehung mit unabhängigen Experten unerlässlich

Die aktuellen Berichte der Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 sind dramatisch: Einmal mehr zeigt ein Whistleblower die eklatanten Mängel der Baustelle im AKW Mochovce auf, diesmal auch mit Foto- und Videobeweisen: „Hier wird ganz klar: Dieser Schrottreaktor ist nicht mehr unter Kontrolle zu bringen. Wir dürfen nicht zusehen, wie eine Zeitbombe vor den Toren Wiens eingeschaltet wird“, warnt einmal mehr die Wiener Umweltstadträtin Ulli Sima. Daher sei die bereits zugesagte Begehung der Baustelle mit unabhängigen, internationalen Experten das Gebot der Stunde, eine Inbetriebnahme des Reaktors 100 km von der österreichischen Grenze undenkbar.

AKW Mochovce ist seit 34 Jahren eine Baustelle

Seit 34 Jahren wird an dem Reaktor – mit Unterbrechungen - herumgeschraubt. „Das geht uns alle etwas an, denn wir alle sind gefährdet“, erinnert Sima. Die Bauvorbereitungen begannen schon 1981, aus Geldmangel wurde der Bau 1991 nach der Wende gestoppt und nach 17 Jahren 2008 fortgesetzt. Grundsätzlich führen die Unterbrechungen der Bauführung und die lange Dauer zu schweren Problemen beim Wissenstransfer. Die Sicherheitsvorkehrungen sind eine einzige Farce und gewährleisteten keinen sicheren Betrieb:

  • Kein Containment - Keine Sicherheit gegen den Absturz eines Verkehrsflugzeuges
  • Zweifelhafte Statik der hermetischen Kammern aufgrund tausender Bohrungen
  • Ungünstige Führung hochenergetischer Leitungen
  • Nicht ausreichende Versorgung mit Kühlwasser – wird in Zeiten des Klimawandels immer schwieriger
  • Mangelnde Widerstandsfähigkeit gegen Erdbeben
  • Risse und verformte Träger auf der Baustelle
  • Ungeklärte Frage der radioaktiven Abfälle

Mochovce ist seit geraumer Zeit immer schon ein Thema. Aber Aktionen seitens der Betreiber wie auch der Slowakischen Regierung blieben bislang aus.
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Posted by Wilfried Allé Saturday, June 8, 2019 12:56:00 PM
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Erstes vollelektrisches Müllsammelfahrzeug Österreichs 

Der Einsatz des neuen E-Müllsammelfahrzeugs wird auf die Dauer von 1 Jahr von WissenschaftlerInnen der TU-Wien begleitet

Das neue E-Müllsammelfahrzeug wird auf unterschiedlichen Strecken eingesetzt und für unterschiedliche Abfallfraktionen (Restmüll, Altpapier etc.) erprobt. Gestartet wird ab sofort. Die MA 48 leistet wieder einmal Pionierarbeit in Sachen Umweltschutz und ist wieder einmal Motor für die Ökologisierung des Fuhrparks der Stadt Wien.
Weil 100 % - E-Power von der Stange nicht erhältlich ist, wurde auf Initiative der 48er von drei namhaften Firmen ein vollelektrisches Müllsammelfahrzeug entwickelt. Damit stellt sich die Stadt Wien schon heute für die geplante EU-Richtlinie (Clean Vehicles Directive) für die Beschaffung von emissionsarmen bzw. emissionsfreien Nutzfahrzeugen im öffentlichen Dienst und wird wohl auch für eine zukünftige Mercer-Studie erneut Gutpunkte einheimsen. mehr ->

Posted by Wilfried Allé Tuesday, May 28, 2019 11:49:00 AM
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Ein Green New Deal für Österreich 

Der Plan für eine nachhaltige und sozial gerechte wirtschaftliche Erneuerung

Ein Green New Deal, wie er derzeit in den USA von der demo­kra­tischen Kon­gress­ab­ge­ordneten Alexandria Ocasio-Cortez ge­for­dert wird, kann auch in Eu­ro­pa und in Öster­reich dazu bei­tra­gen, die so­zi­ale Di­men­sion der Klima­krise zu adres­sieren und den öko­lo­gi­schen Wan­del gesell­schaft­lich ver­träg­lich zu ge­stal­ten. Der Green New Deal zielt nicht nur auf öko­lo­gi­sche Maß­nahmen wie sau­be­re Luft, die Pro­duk­tion nach­hal­tiger Lebens­mit­tel und eine öko­lo­gisch ver­träg­liche In­dus­trie ab, es geht um weit mehr. Kern­ele­ment eines Green New Deals ist der Ver­such, die Ziele einer ge­rech­teren Ge­sell­schaft, der Voll­be­schäf­ti­gung und einer öko­lo­gisch trag­fähigen Wirt­schaft zu ver­knüp­fen. Durch eine Kom­bi­na­tion aus um­welt-, so­zial- und wirt­schafts­po­li­tischen Maß­nahmen bricht der Green New Deal in seinem An­satz mit ver­al­te­ten Denk­mus­tern und er­öffnet eine neue, drin­gend not­wen­dige De­batte über eine Po­li­tik, die so­zi­ale Heraus­for­derungen und das Gemeinwohl der Menschen in den Mit­tel­punkt stellt.

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Posted by Wilfried Allé Friday, April 19, 2019 11:03:00 PM
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Reparatur — die Königsklasse der Kreislaufwirtschaft 

Reparieren ist DAS Paradebeispiel für nachhaltige Abfallvermeidung

Wenn von Kreislaufwirtschaft oder Circular Economy die Rede ist, wird darunter oft nur Recycling verstanden — dabei geht es um viel mehr! „Recycling ist eine sinnvolle Art und Weise mit bereits entstandenem Abfall umzugehen. Wirklich nachhaltig mit unseren Ressourcen umgehen heißt aber, schon früher anzusetzen und Abfall gar nicht erst entstehen zu lassen! Genau das heißt reparieren“, erklärt DI Magdalena Schwärz-Pertiller, Ressourcenexpertin von DIE UMWELTBERATUNG.

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Posted by Wilfried Allé Saturday, November 17, 2018 11:39:00 AM
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"Plastic Planet" 

Wir müllen uns mit Kunststoff zu

Zwischen 1905 und 1907 hatte der belgische Chemiker Leo Baekeland den ersten Plastik-Kunststoff erfunden. Er ahnte sicherlich nicht, dass seine Erfindung ein neues Zeitalter einläuten und unseren Planeten nachhaltig verändern würde. Seit damals ist auf der Welt so viel Kunststoff produziert worden, dass man die gesamte Erde sechsmal in Plastiksackerln einwickeln könnte – und in gewisser Weise auch tut.

Zwischenzeitlich müssen wir - ob wir wollen oder nicht - zur Kenntnis nehmen, dass

  • Plastik in Gewässern wie auch in Böden immer mehr zum Problem wird
  • winzige Plastikpartikel nun auch in menschlichen Stuhlproben gefunden wurden - und zwar bei Probanden weltweit
  • über die Folgen für die Gesundheit bislang zu wenig geforscht und in der Folge nicht nachdringlich genug berichtet wird - und zwar weltweit

Intensivieren wir einerseits unser Interesse mit einem 'Plastik -tik -tik -Song:
http://www.yespunjab.com/media-gallery/4287-tik-tik-plastic-official-song-beatplasticpollution-anthem-bhamla-foundation-shaan
und andererseits beschleunigen wir den politischen Willen mit einer Unterstützungserklärung:
https://actions.sumofus.org/a/eu-gesetz-zu-wegwerf-plastik-jetzt/?akid=48384.12222041.xMIvSU&rd=1&source=fwd&t=8

Posted by Wilfried Allé Saturday, October 27, 2018 8:53:00 PM
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Die Erde. UNSERE Erde! 

Der Mensch als Selbstzerstörer? Als Vernichter der gesamten Biosphäre? Steht es wirklich so schlimm; sind wir nichts weiter als eine Plage für die Erde?
Wagen wir mit Prof. Dr. Harald Lesch einen Blick in die Zukunft des Planeten und damit auch in die der Menschheit. Lesch gelingt es zu verdeutlichen, welche Konsequenzen menschliches Dasein und Handeln hat. Er zeigt auf, wie viel eigentlich passieren müsste, um weitere Naturkatastrophen, Hungersnöte und anhaltendes Artensterben zu verhindern – und wie wenig auf politischer, gesellschaftlicher und privater Ebene tatsächlich geschieht. Er fordert dazu auf, sich für die Erde als unsere Heimat zu interessieren. Wichtig sei, einen emotionalen Zugang dazu zu finden, weil dies die Handlungsbereitschaft verstärke.

Treffen sich zwei Planeten.
Der Eine: Oh, du siehst aber schlecht aus.
Der Andere: Ich habe Menschen!
Der Eine: Das geht vorbei.

Ein Video aus der Reihe Teleakademie des SWR,  gesendet am 06.05.2018. "Die Menschheit schafft sich ab" ->

Posted by Wilfried Allé Monday, August 20, 2018 9:05:00 PM
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Unsere Flüsse und Meere gleichen immer mehr riesigen Müllhalden 

Seit Jahren wird mit massiver Lobbyarbeit verhindert Gesetze - auf allen Ebenen - zu erlassen, die die Plastikflut eindämmen und für mehr Recycling sorgen -- während weltweit Meerestiere und Vögel jämmerlich an Plastikmüll ersticken.

Jetzt haben wir die große Chance, etwas zu verändern: Ende des Jahres veröffentlicht die EU-Kommission ihre neue Strategie zum Umgang mit Plastik. Dieses Strategiepapier könnte im Kampf gegen Plastikmüll endlich die Wende bringen -- oder aber weitere Zugeständnisse an Konzerne machen. 

Wir haben es in der Hand.

Wir müssen sicherstellen, dass die EU die Stimmen der Bürger/innen hört und über die Interessen der Konzernlobby stellt. Sind Sie dabei?

Rufen Sie die EU-Kommission auf, entschieden gegen Plastikmüll vorzugehen und unsere Umwelt zu schützen!

AN: EU-Kommission
Es ist höchste Zeit, Meere und Flüsse von den Millionen Tonnen Plastikmüll zu befreien, mit denen sie Jahr für Jahr überschwemmt werden.
Wir fordern Sie auf, die Vermüllung der Ozeane zu stoppen und eine Welt ohne Plastikmüll anzustreben.
Formulieren Sie strenge Grenzen für Produktion und Verbrauch von Plastik!
Und sorgen Sie dafür, dass Plastik giftfrei hergestellt und viel häufiger recycelt wird!

Hier klicken, um die Kommission zu konsequentem Handeln gegen Plastikmüll aufzufordern

Posted by Wilfried Allé Friday, November 24, 2017 12:44:00 AM
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