AZ-Neu

Die Informationsplattform für ArbeiterInnen, Angestellte, KMUs, EPUs und PensionistInnen

Österreich wird glyphosatfrei! 

Die Gesundheit der Menschen muss immer Vorrang haben

Glyphosat in der Landwirtschaft gelangt über Nahrung und Trinkwasser in den Körper und gefährdet unsere Gesundheit. Die SPÖ-Gesetzesinitiativen für ein Verbot wurden bisher stets blockiert – von jenen, denen die Interessen der Agrochemie-Konzerne wichtiger waren als die Gesundheit der Menschen. „Jetzt hat der Antrag der SPÖ für ein Verbot des höchstgefährlichen und höchstwahrscheinlich krebserregenden Umweltgifts Glyphosat eine Mehrheit im Parlament gefunden“, sagt Rendi-Wagner. Damit signalisiert SPÖ Parteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner klar: Berufung und Aufgabe der Sozialdemokraten ist es, mit verantwortungsvoller Politik das Leben der Menschen zu verbessern. „Umso mehr freue ich mich, dass sich der jahrelange Einsatz der SPÖ für ein Glyphosat-Verbot ausgezahlt hat. Die Gesundheit der Menschen muss immer Vorrang haben.“

Der Weg für ein Glyphosat-Verbot ist damit frei und kann bereits im Juli im Österreichischen Nationalrat beschlossen werden.

Darüber hinaus fordert die SPÖ weiterhin ein europaweites Totalverbot von Glyphosat.
Unterschreibe für ein europaweites Verbot von Glyphosat! hier ->

Posted by Wilfried Allé Thursday, June 13, 2019 8:38:00 PM
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Mochovce: Alarmstufe Rot vor den Toren Wiens 

Keine Inbetriebnahme des Schrottreaktors - Rasche Begehung mit unabhängigen Experten unerlässlich

Die aktuellen Berichte der Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 sind dramatisch: Einmal mehr zeigt ein Whistleblower die eklatanten Mängel der Baustelle im AKW Mochovce auf, diesmal auch mit Foto- und Videobeweisen: „Hier wird ganz klar: Dieser Schrottreaktor ist nicht mehr unter Kontrolle zu bringen. Wir dürfen nicht zusehen, wie eine Zeitbombe vor den Toren Wiens eingeschaltet wird“, warnt einmal mehr die Wiener Umweltstadträtin Ulli Sima. Daher sei die bereits zugesagte Begehung der Baustelle mit unabhängigen, internationalen Experten das Gebot der Stunde, eine Inbetriebnahme des Reaktors 100 km von der österreichischen Grenze undenkbar.

AKW Mochovce ist seit 34 Jahren eine Baustelle

Seit 34 Jahren wird an dem Reaktor – mit Unterbrechungen - herumgeschraubt. „Das geht uns alle etwas an, denn wir alle sind gefährdet“, erinnert Sima. Die Bauvorbereitungen begannen schon 1981, aus Geldmangel wurde der Bau 1991 nach der Wende gestoppt und nach 17 Jahren 2008 fortgesetzt. Grundsätzlich führen die Unterbrechungen der Bauführung und die lange Dauer zu schweren Problemen beim Wissenstransfer. Die Sicherheitsvorkehrungen sind eine einzige Farce und gewährleisteten keinen sicheren Betrieb:

  • Kein Containment - Keine Sicherheit gegen den Absturz eines Verkehrsflugzeuges
  • Zweifelhafte Statik der hermetischen Kammern aufgrund tausender Bohrungen
  • Ungünstige Führung hochenergetischer Leitungen
  • Nicht ausreichende Versorgung mit Kühlwasser – wird in Zeiten des Klimawandels immer schwieriger
  • Mangelnde Widerstandsfähigkeit gegen Erdbeben
  • Risse und verformte Träger auf der Baustelle
  • Ungeklärte Frage der radioaktiven Abfälle

Mochovce ist seit geraumer Zeit immer schon ein Thema. Aber Aktionen seitens der Betreiber wie auch der Slowakischen Regierung blieben bislang aus.
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mehr ( Januar 2011 ) ->

Posted by Wilfried Allé Saturday, June 8, 2019 12:56:00 PM
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