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Hauptsache billig! 

Wie die Corona-Krise die Ausbeutung von Erntearbeiter*innen sichtbar macht

Gleich vorweg soll hier angemerkt werden: Nachfolgender - exemplarischer - Bericht, hat einen starken Österreichbezug. Aber "Lohndumping" wird nicht nur in Österreich und auch nicht nur in der Landwirtschaft, sondern ebenso anderenorts und in vielen anderen Branchen praktiziert. Durch die Corona-Pandemie werden diese Missstände deutlich sichtbar bzw. können nicht mehr vertuscht werden. Die Folge kann nur mehr eine Korrektur dieser Unverhältnismäßigkeit sein.

Schon ohne Krise gab es prekäre Arbeitsbedingungen

Die harte Arbeit in der Landwirtschaft wird in Österreich – wie in den meisten Ländern weltweit – von migrantischen Saisonarbeiter*innen erbracht. In Österreich kommen Erntearbeiter*innen aus Ungarn, Rumänien, Polen, der Slowakei, Bulgarien, der Ukraine oder den Balkanstaaten. Die Löhne sind niedrig, die Arbeitsbedingungen skandalös: Die Arbeitsverhältnisse sind befristet, die Nettostundenlöhne liegen rund um sieben Euro.

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Posted by Wilfried Allé Friday, April 10, 2020 2:33:00 PM
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