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Der Kampf der Sioux für ihre heiligen Stätten 

Nicht ob, sondern wann wird Wasser verseucht

Die Gegner des Projekts können diese Argumente nicht überzeugen. „Die Frage ist doch nicht, ob diese Ölleitung undicht wird und den Missouri mit Öl verschmutzen wird“, sagt der Häuptling des Standing Rock Sioux Stammes, Dave Archambault II. „Die Frage ist nur, wann das passieren wird.“ Die Indianer beziehen ihr Trinkwasser aus dem Missouri River. mehr ->

Die amerikanischen Ureinwohner wehren sich dagegen. Und Menschen auf der ganzen Welt unterstützen ihren Protest: durch Spenden, Demonstrationen, oder Solidaritätsbekundungen über Facebook. Auch prominente US-Schauspieler wie Samuel L. Jackson und Mark Ruffalo setzen sich für sie ein. Anfang Dezember sah es nach einem Durchbruch aus: Die Genehmigung für die gefährliche Pipeline wurde von der Obama-Administration zurückgezogen, die Sioux hatten vorerst gewonnen! Doch der neue US-Präsident Trump hat jetzt per Dekret wieder grünes Licht für den Weiterbau gegeben. Damit tritt er nicht nur die Rechte der Sioux mit Füßen und bedroht die Umwelt, sondern betreibt schamlose Vetternwirtschaft: Er selbst war an der Firma beteiligt, die die Pipeline baut.
Mit deiner/ihrer Unterschrift könnte die finanzielle Unterstützung seitens deutscher Banken verhindert werden. mehr ->

Posted by Wilfried Allé Saturday, April 8, 2017 10:42:00 AM
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Die autoritäre Stabilisierung eines Wohlstandsmodells 

Drei Jahrzehnte neoliberaler Politik haben die Polarisierung von Arm und Reich im innergesellschaftlichen wie im internationalen Maßstab verschärft. Dass es sich dabei um eine alternativlose Befreiung des Kapitalismus von seinen sozialen Fesseln handelt, die langfristig allen zugutekommt, wird von eingefleischten Neoliberalen zwar nach wie vor behauptet - nur glaubt ihnen das keiner mehr.
Dass die Rechten derzeit überall erstarken, liegt auch daran, dass sie sich in der Krise als die eigentlichen, weil konsequenteren Garanten jener Exklusivität inszenieren können, die im Normalbetrieb der imperialen Lebensweise immer schon angelegt ist. Ihren Aufstieg aufzuhalten und mit den Geflüchteten solidarisch zu sein, beinhaltet deshalb auch, die imperiale Lebensweise zu kritisieren und zugunsten solidarischer Formen des Zusammenlebens zurückzudrängen. Es geht darum, die sozial-ökologischen Zerstörungen, die die vorherrschenden und als attraktiv empfundenen Formen der Ernährung, der Kommunikation, der Mobilität oder des Sich-Kleidens verursachen, sichtbar zu machen und zu bekämpfen, anstatt sich gegenüber denjenigen abzuschotten, die diesen Zerstörungen zu entkommen versuchen. mehr ->

Posted by Wilfried Allé Wednesday, April 5, 2017 2:28:00 PM
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