Baustart für eine neue H2-Erzeugungsanlage
Wien Energie startet in Simmering mit der Errichtung einer Wasserstoff-Erzeugungsanlage. In der ersten städtischen Anlage dieser Art werden ab Sommer 2023 täglich bis zu 1.300 Kilo Wasserstoff (H2) erzeugt, damit können täglich etwa 60 Busse betankt werden. Die Leistung der Anlage, die am Campus der Wiener Netze entsteht, beträgt drei Megawatt. Grundlage für die Produktion ist grüner Ökostrom, der entweder aus Sonnen-, Wind- oder Wasserkraft gewonnen wird. Durch Elektrolyse wird Wasser in Sauerstoff, der in die Luft entweicht, und Wasserstoff zerlegt. „Die Wasserstoff-Erzeugungsanlage ist der nächste wichtige Schritt, mit dem wir die Wasserstoff-Strategie der Wiener Stadtwerke konsequent umsetzen. Wien Energie und Wiener Netze bündeln hier ihre Kompetenz und sorgen dafür, dass wir künftig grünen Wasserstoff ‚Made in Vienna‘ zur Verfügung haben“, freut sich Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke beim Spatenstich der Anlage. Eine wichtige Nutzerin werden die Wiener Linien sein, die bis 2025 zehn Wasserstoff-Busse auf der Linie 39A einsetzen werden. Der erste dieser Wasserstoff-Busse ist ab sofort unterwegs.
Posted by Wilfried Allé
Thursday, November 17, 2022 9:22:00 AM
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„eCitaro“ und „Urbino Hydrogen“
U-Bahnen und Straßenbahnen fahren elektrisch. Damit sind schon jetzt 80 Prozent der Fahrgäste in Wien emissionslos unterwegs. Diese Zahl soll sich in Zukunft noch weiter erhöhen. Die Wiener Linien gehen deshalb nun einen weiteren Schritt in Richtung Klimaschutz: Bis 2025 werden 60 E-Busse und 10 Wasserstoff-Busse angekauft. Die beiden Busmodelle „eCitaro“ und „Urbino Hydrogen“ sind jeweils 12 Meter lang. Auch die dafür notwendige Infrastruktur wird parallel dazu errichtet. Öffi-Stadtrat Peter Hanke: „Dadurch sparen wir effektiv CO2, investieren in einen nachhaltigen Wachstumsmarkt und machen Wien unabhängiger von Energieimporten aus dem Ausland.“ Konkret werden in den nächsten Jahren zehn Buslinien auf emissionslose Antriebe umgestellt. Der Umstieg auf umweltfreundliche Antriebstechnologien erfordert auch eine angepasste Lade- und Betankungsinfrastruktur, die in Siebenhirten gebaut wird. Das neue E-Kompetenzzentrum bietet künftig Platz für 50 E-Busse. Auf dem Dach wird eine Photovoltaikanlage Strom liefern, die Abwärme der Ladegeräte wird für das Beheizen des Werkstättengebäudes genutzt.
Posted by Wilfried Allé
Thursday, November 3, 2022 10:09:00 AM
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