AZ-Neu

Die Informationsplattform für ArbeiterInnen, Angestellte, KMUs, EPUs und PensionistInnen

Nr. 3, Oktober 2021 

Es liegt nun wieder ein Sommer hinter uns, der von Über­schwem­mungen, Dürren und Wald­bränden ge­kenn­zeich­net war. Im jüngs­ten Be­richt des Welt­klima­rates IPCC werden diese Wet­ter­ka­prio­len erst­mals als di­rek­te Aus­wir­kungen des Klima­wan­dels ana­ly­siert. Ra­sches Han­deln und ziel­ge­rich­tete po­li­ti­sche Ent­schei­dungen sind da­her ein Ge­bot der Stun­de.

Doch wie ist es darum bestellt? In der vorliegenden Ausgabe möchten wir diese Frage aus unter­schiedl­ichen Per­spek­tiven näher be­leuch­ten: Um die Erd­er­wär­mung auf +1,5 Grad zu be­gren­zen, hat sich die EU das Ziel ge­setzt, bis 2050 klima­neu­tral zu wer­den und ihre Treib­haus­gas­emis­sionen bis 2030 um 55 Pro­zent ge­gen­über 1990 zu sen­ken. Wie dieses Zwi­schen­ziel er­reicht wer­den soll, hat die EU-Kom­mis­sion nun in ihrem Pa­ket „Fit for 55“ dar­ge­legt, das Ch. Streissler unter die Lupe nimmt. N. Templ ver­folgt die The­se, dass zu­min­dest in eini­gen Be­rei­chen der He­bel in Richt­ung klima­neu­traler Wirt­schaft um­ge­legt ist.
Dass auch die Welt­handels­or­ga­ni­sa­tion (WTO) ge­for­dert ist, eine so­zial-öko­lo­gi­sche Kehrt­wen­de vor­zu­neh­men, ar­gu­men­tieren M. Feigl-Heihs und H. Schaum in ihrem Bei­trag. S. Buckel und J. Kopp thema­ti­sieren die Klima­er­hitzung unter dem As­pekt von Flucht­ur­sachen und stel­len die Er­geb­nis­se ihrer Stu­die „Das Recht, nicht gehen zu müs­sen“ vor. Nicht zu letzt be­leuch­tet J. Wegerer eine un­er­war­tete Ent­schei­dung des EuGHs rund um den Ener­gie­charta-Ver­trag. Den Ab­schluss bildet A. Hehen­bergers Re­zen­sion zu „Green Finance“, der sich eine Aus­gabe des Jour­nals für Ent­wick­lungs­poli­tik wid­met.


Wir wünschen eine spannende Lektüre!

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Die Redaktion

Posted by Wilfried Allé Tuesday, October 12, 2021 2:39:00 AM

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